Bitcoin: Enttäuschungen drohen!
Der Krypto-Markt erlebt gerade einen seiner härtesten Momente in diesem Jahr. Bitcoin ist im November unter die psychologisch wichtige Marke von 100.000 US-Dollar gerutscht und hat am 14. November kurzzeitig sogar die 95.000-Dollar-Schwelle durchbrochen – der tiefste Stand seit sechs Monaten. Besonders brisant: Der sogenannte Fear & Greed Index, der die Stimmung am Kryptomarkt misst, ist auf nur noch 10 Punkte abgestürzt. Das ist der niedrigste Wert seit Ende Februar und signalisiert „extreme Angst" unter den Anlegern. Was ist da los?
Vom Rekordhoch in den Abwärtssog
Noch im Oktober hatte Bitcoin ein Allzeithoch von über 126.000 US-Dollar erreicht – seitdem ging es aber rapide bergab. Innerhalb eines Monats verlor die Kryptowährung rund 13 Prozent an Wert, in den vergangenen sieben Tagen waren es weitere 5 Prozent. Aktuell pendelt Bitcoin um die 96.400-Dollar-Marke, nachdem am Freitagmorgen kurzzeitig sogar 94.491 Dollar auf den Tafeln standen.
Die Volatilität bleibt hoch: Das Handelsvolumen der letzten 24 Stunden liegt bei etwa 65,8 Milliarden Dollar – ein Zeichen dafür, dass trotz der negativen Stimmung viele Marktteilnehmer aktiv bleiben. Technische Analysten warnen bereits vor einem möglichen Abrutschen in Richtung 84.000 Dollar, sollte der Verkaufsdruck weiter anhalten.
Institutionelle Investoren ziehen sich zurück
Ein zentraler Treiber der aktuellen Schwäche: Die institutionellen Anleger machen einen Rückzieher. Bitcoin-ETFs verzeichneten allein in der ersten Novemberwoche Abflüsse von über 1,2 Milliarden Dollar. Am Mittwoch flossen an einem einzigen Tag fast 278 Millionen Dollar aus den Fonds ab – ein drastischer Kontrast zu den starken Zuflüssen, die den Großteil des Jahres 2025 geprägt hatten.
Doch ganz so dramatisch, wie es auf den ersten Blick scheint, ist die Lage vielleicht nicht. Analysten weisen darauf hin, dass die Abflüsse zwar signifikant sind, aber nicht das Ausmaß einer vollständigen Kapitulation erreichen. Die institutionellen Investoren scheinen vorsichtig zu agieren, anstatt komplett aus dem Markt zu fliehen. Das langfristige Vertrauen in Bitcoin könnte trotz der kurzfristigen Korrektur intakt bleiben.
Makroökonomie und Regulierung als Unsicherheitsfaktoren
Die aktuelle Schwäche geht über Bitcoin-spezifische Probleme hinaus. Die Unsicherheit über die Geldpolitik der Federal Reserve und reduzierte Erwartungen an Zinssenkungen belasten Risiko-Assets generell. Bitcoin zeigt in dieser Phase eine deutliche Korrelation zu Tech-Aktien – beide Anlageklassen teilen sich offenbar eine ähnliche Investorenbasis.
Hinzu kommt ein regulatorisches „Informationsvakuum": Wichtige Wirtschaftsdaten blieben zuletzt aus, was Händler ohne klare fundamentale Anhaltspunkte ließ. Gleichzeitig arbeitet der US-Senat an einem Gesetzentwurf, der der CFTC weitreichende Befugnisse zur Regulierung digitaler Rohstoffe wie Bitcoin geben würde. Langfristig könnte das für mehr Stabilität sorgen – kurzfristig verstärkt es die Unsicherheit.
Die Ruhe vor dem Sturm – oder nur eine Atempause?
Trotz der düsteren Stimmung gibt es auch Stimmen, die auf strukturelle Unterschiede zu früheren Crashs hinweisen. Die Existenz von ETFs, institutioneller Infrastruktur und Bitcoin-Beständen in Unternehmensbilanzen könnte die extremen Ausschläge vergangener „Krypto-Winter" abschwächen. Die Tatsache, dass Bitcoin trotz des jüngsten Drucks über 90.000 Dollar geblieben ist, wird als Zeichen dieser veränderten Marktstruktur gewertet.
Die nächsten Wochen dürften entscheidend sein: Stabilisiert sich Bitcoin auf dem aktuellen Niveau oder geht es weiter runter Richtung 84.000 Dollar? Die Antwort hängt nicht nur von institutionellen Geldströmen ab, sondern auch von der allgemeinen Marktstimmung und regulatorischen Klarheit. Eines ist sicher: Die Angst ist groß – aber ob sie gerechtfertigt ist, wird sich erst noch zeigen müssen.
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