Der Kryptomarkt hält den Atem an. Nach einer Woche extremer Turbulenzen kämpft die wichtigste digitale Währung der Welt verzweifelt um Bodenbildung und Stabilität. Während starke Tech-Zahlen aus den USA kurzzeitig Hoffnung auf eine Korrelationsrallye wecken, sorgen historische Abflüsse bei den ETFs für nackte Angst bei Anlegern. Hält die wichtige Unterstützung oder droht nach dem Rutsch auf neue Tiefststände der freie Fall?

Trügerische Hoffnung durch Tech-Giganten

Der primäre Hoffnungsschimmer für die Bullen kommt diesmal nicht aus der Krypto-Welt selbst, sondern von der Wall Street. Die starken Quartalszahlen von Nvidia haben die Risikobereitschaft am Gesamtmarkt kurzzeitig zurückgebracht. Bitcoin korreliert aktuell wieder stärker mit dem Nasdaq, was zu einem kurzfristigen Aufatmen führte. Doch die makroökonomische Realität bleibt ein Bremsklotz: Die Wahrscheinlichkeit einer baldigen Zinssenkung durch die US-Notenbank schwindet zusehends. Das Szenario "Higher for longer" – also länger anhaltende hohe Zinsen – bleibt Gift für spekulative Assets und drückt massiv auf die Stimmung.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Bitcoin?

Historische Flucht aus ETFs

Was die Charts derzeit so gefährlich macht, ist das Verhalten der institutionellen Investoren. Die Daten zeichnen ein düsteres Bild: Der iShares Bitcoin Trust (IBIT) verzeichnete gestern historische Abflüsse von über einer halben Milliarde Dollar an einem einzigen Tag. Das gleicht einer Kapitulation bestimmter Anlegergruppen und erklärt den enormen Verkaufsdruck der letzten Tage.

Interessant ist jedoch die Diskrepanz zu den Minern: Während ETF-Anleger flüchten, bleibt die Hashrate des Netzwerks stabil. Die Infrastruktur-Betreiber scheinen also im Gegensatz zum "Papiergeld" an der langfristigen Profitabilität festzuhalten und lassen sich von der aktuellen Panik nicht anstecken.

Solana sticht Ethereum aus

Während der Marktführer taumelt und sich kaum vom aktuellen Kursniveau lösen kann, zeigt sich der restliche Markt tief gespalten. Solana präsentiert sich deutlich robuster und erholt sich schneller von den Rücksetzern. Ethereum hingegen zeigt im direkten Vergleich relative Schwäche und schafft es nicht, die aggressive Gegenbewegung anderer Altcoins zu spiegeln.

Der Bitcoin steht an einem entscheidenden Wendepunkt. Gelingt es dem Markt nicht, die massiven ETF-Verkäufe zeitnah zu absorbieren, könnte der Test des 52-Wochen-Tiefs bei rund 91.724 US-Dollar erst der Anfang einer tieferen Korrektur gewesen sein. Die kommenden Stunden dürften zeigen, ob die Bullen noch genug Kraft für eine Trendwende haben.

Bitcoin: Kaufen oder verkaufen?! Neue Bitcoin-Analyse vom 20. November liefert die Antwort:

Die neusten Bitcoin-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Bitcoin-Investoren. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 20. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Bitcoin: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...