Die größte Kryptowährung der Welt taumelt derzeit in einer Warteschleife. Nach turbulenten Wochen bewegt sich Bitcoin nur noch seitwärts – gefangen zwischen Hoffnung und Angst. Analysten streiten über die nächste Richtung: Bricht die Unterstützung oder gelingt der Ausbruch nach oben? Die technischen Signale sind widersprüchlich, doch hinter den Kulissen brodelt es gewaltig.

Technisches Tauziehen: Bullen gegen Bären

Bitcoin findet aktuell Halt im Bereich von 99.000 US-Dollar, während der Widerstand bei rund 109.000 bis 110.000 US-Dollar wie eine Betonmauer wirkt. Das Problem: Am Horizont droht ein sogenanntes "Death Cross" – ein bärisches Signal, bei dem die 50-Tage-Linie unter die 200-Tage-Linie rutscht. Solche Formationen gelten als Warnsignal für weitere Korrekturen.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Bitcoin?

Doch nicht alle sehen schwarz. Andere Marktbeobachter argumentieren, dass Bitcoin seine Korrekturphase bereits abgeschlossen hat und nur noch auf den Startschuss für die nächste Rallye wartet. Entscheidend wird sein, ob die Bullen die Kraft aufbringen, die hartnäckigen Widerstände zu knacken.

Wale akkumulieren – während Futures-Trader aussteigen

Die On-Chain-Daten zeichnen ein ambivalentes Bild. Während einige Langfrist-Investoren Gewinne mitnehmen, häufen sogenannte "Whales" – Großanleger mit massiven Beständen – offenbar Bitcoin an. Gleichzeitig schrumpft das offene Interesse bei Bitcoin-Perpetual-Futures auf etwa 68 Milliarden US-Dollar. Der Rückgang vom jüngsten Höhepunkt deutet darauf hin, dass spekulativ gehebelte Positionen abgebaut werden. Das kann ein Zeichen für Vorsicht sein – oder die Ruhe vor einem neuen Angriff.

Das Bitcoin-Netzwerk selbst bleibt robust: Die Hashrate liegt stabil bei circa 1,167 ZH/s, und die Mining-Schwierigkeit wird heute voraussichtlich um rund 2,4 bis 2,95 Prozent sinken – ein Zeichen für ein dynamisches, gesundes Ökosystem.

Regulierung wird konkret – und das ist gut

In den USA tut sich Bedeutsames. Ein überparteilicher Gesetzentwurf im Senat könnte erstmals einen klaren regulatorischen Rahmen für Kryptowährungen schaffen. Die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) soll mehr Aufsichtsbefugnisse über digitale Assets wie Bitcoin erhalten – ein Schritt, der von vielen als überfällig und positiv bewertet wird.

Parallel dazu haben das US-Finanzministerium und die Steuerbehörde IRS neue Richtlinien veröffentlicht: Krypto-ETPs dürfen nun digitale Assets staken und die Erträge an Anleger ausschütten. Auch wenn das vor allem Proof-of-Stake-Coins betrifft, signalisiert es eine wachsende Akzeptanz von Kryptowährungen im traditionellen Finanzsystem.

Angst regiert – noch

Der Crypto Fear & Greed Index hat sich zuletzt aus der "extremen Angst" herausbewegt, verharrt aber weiterhin im Furcht-Bereich. Anleger sind nervös und warten auf Klarheit. Einige sehen die aktuelle Konsolidierung als gesunde Verschnaufpause vor dem nächsten Aufwärtsschub. Andere warnen vor weiteren Rückschlägen.

Klar ist: Die Handelsvolumina bleiben hoch, der Markt ist hellwach. Ob Bitcoin aus seiner Lethargie ausbricht oder noch einmal nach unten durchgereicht wird, dürfte sich in den kommenden Tagen entscheiden.

Bitcoin: Kaufen oder verkaufen?! Neue Bitcoin-Analyse vom 12. November liefert die Antwort:

Die neusten Bitcoin-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Bitcoin-Investoren. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 12. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Bitcoin: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...