Bitcoin: Die 115.000-Dollar-Marke im Visier

Der König der Kryptowährungen zeigt sich unbeeindruckt von makroökonomischen Turbulenzen und nähert sich erneut seinem Allzeithoch. Während die Federal Reserve nächste Woche mit Zinssenkungen liebäugelt, positioniert sich Bitcoin zunehmend als digitales Gold – und die Institutionen kaufen fleißig ein. Doch kann der Höhenflug angesichts der bevorstehenden "Bull Fatigue Zone" oberhalb von 115.000 Dollar anhalten?
Institutionelle Kaufwelle verstärkt sich
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Bitcoin-ETFs verzeichneten vier Handelstage in Folge Zuflüsse – allein am Donnerstag strömten 552,78 Millionen Dollar in die Fonds. Diese Dynamik erinnert an die Rekordphase im August, als Bitcoin sein bisheriges Allzeithoch von über 123.000 Dollar erreichte.
Parallel dazu häufen die sogenannten "Sharks" – Investoren mit 100 bis 1.000 Bitcoin im Portfolio – ihre Bestände auf. In nur sieben Tagen kauften diese gut kapitalisierten Akteure knapp 65.000 Bitcoin zu, was ihre Gesamtbestände auf ein Rekordhoch von 3,65 Millionen Bitcoin katapultierte.
Fed-Zinswende als Kurstreiber
Der Blick richtet sich auf den 17. September: Die Märkte rechnen fest mit einer ersten Zinssenkung um 25 Basispunkte auf vier Prozent. Trotz steigender Inflation von 2,9 Prozent im August sehen Analysten Bitcoin verstärkt als Absicherung gegen Geldentwertung – nicht mehr nur als spekulatives Investment.
Diese Wahrnehmungsverschiebung könnte entscheidend sein. Während die Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihe unter vier Prozent zu fallen droht, schaffen niedrigere Zinsen historisch günstige Bedingungen für alternative Anlagen wie Bitcoin.
Technische Hürden vor dem Durchbruch
Aus charttechnischer Sicht steht Bitcoin vor entscheidenden Widerständen zwischen 116.000 und 121.000 Dollar. Ein Durchbruch könnte eine Liquidationswelle in den Derivatemärkten auslösen und den Kurs schnell Richtung 120.000 Dollar treiben.
Die Optionsmärkte signalisieren wachsende Sophistizierung: Das Open Interest erreichte ein Allzeithoch von 54,6 Milliarden Dollar – ein Anstieg von 26 Prozent seit Monatsanfang. Gleichzeitig etablierte sich bei 107.000 Dollar offenbar ein stabiler Boden.
Vierte Quartal als Hoffnungsträger
Traditionell zeigt sich Bitcoin im Schlussquartal von seiner besten Seite – mit durchschnittlichen Gewinnen von rund 85 Prozent. Coinbase-Analysten sehen eine Kombination aus starker Liquidität, günstigen makroökonomischen Rahmenbedingungen und unterstützenden regulatorischen Signalen als Stütze für den aktuellen Bullenmarkt.
Die historische September-Schwäche scheint überwunden: Anders als in früheren Jahren zeigt sich der Krypto-Markt auch in diesem traditionell schwierigen Monat robust.
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