Eigentlich sollte die institutionelle Akzeptanz dem Krypto-Markt Rückenwind geben, doch stattdessen herrschen Angst und Schrecken. Ein überraschend robuster US-Arbeitsmarkt hat die Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen zunichtegemacht und eine massive Verkaufswelle ausgelöst. Während Texas Bitcoin als strategische Reserve verankert, fragen sich Anleger nervös: Hält die wichtige Unterstützungszone oder droht der freie Fall ins Bodenlose?

Makro-Schock aus den USA

Verantwortlich für den massiven Stimmungsumschwung waren primär die Arbeitsmarktdaten aus den USA. Mit 119.000 neuen Stellen wurde die Prognose der Ökonomen von 50.000 regelrecht pulverisiert. Für Krypto-Anleger ist das ein vergiftetes Geschenk: Die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung durch die Federal Reserve im Dezember ist laut FedWatch Tool auf nur noch rund 40 Prozent abgestürzt.

Das Szenario "Higher for longer" – also länger anhaltende hohe Zinsen – stärkt den US-Dollar und entzieht risikoreichen Anlageklassen wie Bitcoin die Liquidität. Der Kurs reagierte prompt und rutschte zuletzt auf ein neues 52-Wochen-Tief bei rund 85.900 US-Dollar ab. Die Marktstimmung ist rapide in den Bereich der "Angst" gekippt, was durch Liquidationen im Derivatemarkt weiter befeuert wird.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Bitcoin?

Wer verkauft wirklich?

Interessanterweise treiben nicht nur kurzfristige Spekulanten den Preis nach unten. Ein neuer Bericht von VanEck deckt auf, dass vor allem Anleger, die ihre Coins seit drei bis fünf Jahren halten, aggressiv den Ausstieg suchen. Diese Gruppe, die im Zyklus 2020–2022 eingestiegen ist, reduzierte ihre Bestände um signifikante 32 Prozent.

Während diese Kohorte offenbar das Handtuch wirft und als Widerstand fungiert, nutzen langfristige "Ur-Wale" (über 5 Jahre Haltedauer) und Kleinanleger die tiefen Kurse zum Nachkaufen. Es findet derzeit eine massive Vermögensverschiebung von mittelfristigen Haltern zu überzeugten Langzeitinvestoren statt.

Texas schafft Fakten

Mitten in diesem Abverkauf gibt es jedoch fundamentale Fortschritte, die langfristig stützen könnten: Die "Texas Strategic Bitcoin Reserve" ist nun vollständig operativ. Das Gesetz SB 21 ermöglicht es dem Bundesstaat offiziell, Bitcoin als Inflationsschutz und zur finanziellen Resilienz in der Staatskasse zu halten.

Dies markiert einen Meilenstein für die institutionelle Akzeptanz auf staatlicher Ebene. Doch kurzfristig diktiert der Makro-Druck das Geschehen. Nachdem die Marke von 90.000 US-Dollar gefallen ist, kämpfen die Bullen nun verzweifelt darum, einen weiteren Absturz zu verhindern. Das kommende Wochenende dürfte zeigen, ob der Markt einen Boden finden kann oder die Verkäufer weiter die Oberhand behalten.

Bitcoin: Kaufen oder verkaufen?! Neue Bitcoin-Analyse vom 21. November liefert die Antwort:

Die neusten Bitcoin-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Bitcoin-Investoren. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 21. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Bitcoin: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...