Bitcoin: Crash-Gefahr steigt

Die Krypto-Märkte haben am Freitag ein Erdbeben erlebt. Bitcoin ist von über 120.000 Dollar auf unter 110.000 Dollar abgestürzt – ein Minus von über 9 Prozent an einem einzigen Tag. Der Auslöser: Präsident Trump kündigte neue Strafzölle gegen China an, was eine Panikwelle durch die Risiko-Assets jagte. Doch wie dramatisch ist die Lage wirklich?
Trumps Zoll-Hammer trifft die Märkte
Was zunächst wie ein normaler Handelsfreitag begann, entwickelte sich schnell zu einem der schwärzesten Tage für Bitcoin seit der Corona-Panik im März 2020. Als Trump über Truth Social zusätzliche 100-Prozent-Zölle auf chinesische Waren ab dem 1. November ankündigte, brach der Bitcoin-Kurs regelrecht ein. Binnen Minuten verlor die Kryptowährung 3.000 Dollar – ein Schock, der die gesamte Branche erfasste.
Die Liquidierungswelle war verheerend: Über 7 Milliarden Dollar wurden laut CoinGlass vernichtet. Besonders hart traf es gehebelte Long-Positionen, deren Inhaber auf steigende Kurse gesetzt hatten. Ein klassischer Fall von Margin Calls, die weitere Verkäufe erzwangen und den Absturz beschleunigten.
Altcoins im freien Fall
Während Bitcoin "nur" rund 12 Prozent verlor, erwischte es die Altcoins noch härter. Ethereum stürzte um 16 Prozent unter die 3.700-Dollar-Marke, XRP, Solana und Dogecoin krachten zwischen 20 und 30 Prozent nach unten. Kleinere Coins wie Cardano, Chainlink und Aave verloren sogar bis zu 40 Prozent ihres Wertes.
Das Handelsvolumen explodierte auf 53,4 Milliarden Dollar – ein deutliches Zeichen für die Panik am Markt. Institutionelle und private Anleger flohen gleichzeitig aus den Risiko-Assets, als die Angst vor einer neuen Eskalation im Handelskrieg zwischen den USA und China um sich griff.
Bitcoin als "sicherer Hafen" unter Kryptowährungen
Paradoxerweise zeigt der Crash auch Bitcoins relative Stärke im Krypto-Universum. Während die meisten Altcoins deutlich härter abstürzten, erwies sich Bitcoin erneut als der stabilste Wert in turbulenten Zeiten. Diese Dynamik könnte darauf hindeuten, dass Bitcoin trotz der aktuellen Korrelation zu traditionellen Risiko-Assets seinen Status als "digitales Gold" behauptet.
Die Frage bleibt: Ist das der Beginn einer längeren Korrektur oder nur ein heftiger Ausverkauf, der Kaufgelegenheiten schafft? Während die Unsicherheit über die weitere Eskalation der Handelsspannungen anhält, dürften die Märkte volatil bleiben.
Bitcoin: Kaufen oder verkaufen?! Neue Bitcoin-Analyse vom 11. Oktober liefert die Antwort:
Die neusten Bitcoin-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Bitcoin-Investoren. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 11. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Bitcoin: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...