Vom gefeierten Rekordhoch zur nackten Angst: Bitcoin-Anleger erleben derzeit ein böses Erwachen. Was vor wenigen Wochen noch als unaufhaltsame Rallye erschien, hat sich in eine scharfe Korrektur verwandelt, die die Marktstimmung komplett gedreht hat. Während die Kurse purzeln und wichtige Unterstützungsmarken ins Wanken geraten, fragen sich Investoren nervös: Ist das nur eine gesunde Atempause oder der Beginn eines neuen, eisigen Krypto-Winters?

Flucht der Institutionellen

Der Haupttreiber für den massiven Preisverfall ist eindeutig: Die großen Fische ziehen sich zurück. Spot-ETFs, die Anfang 2025 noch als der entscheidende Treibstoff für die Rekordjagd fungierten, verzeichnen nun dramatische Abflüsse. Allein im November wurden Milliardenbeträge aus den großen US-Produkten abgezogen.

Diese Kehrtwende trifft den Markt hart. Gleichzeitig sichern sich Händler an den Terminbörsen zunehmend gegen weiter fallende Kurse ab. Die Liquidität schwindet, und die Volatilität nimmt zu, was den Abwärtsdruck in Verkaufswellen zusätzlich beschleunigt. Mit einem Minus von über 15 Prozent auf Wochensicht ist der technische Schaden im Chart mittlerweile unübersehbar.

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Perfekter Sturm an den Märkten

Auch das makroökonomische Umfeld hat sich gegen die Kryptowährung verschworen. Mehrere Faktoren belasten den Kurs gleichzeitig:

  • Zins-Sorgen: Die Hoffnung auf baldige Zinssenkungen der US-Notenbank Fed schwindet zusehends. Ein Szenario mit längerfristig hohen Zinsen macht spekulative Anlagen wie Bitcoin im Vergleich zu sicheren Staatsanleihen weniger attraktiv.
  • Tech-Korrektur: Die Angst vor dem Platzen einer möglichen KI-Blase zieht den gesamten Technologiesektor nach unten. Da Bitcoin stark mit Tech-Aktien korreliert, wird das digitale Asset im allgemeinen Sog der Risikoaversion mit nach unten gerissen.
  • Starker Dollar: Ein wiedererstarkender US-Dollar drückt traditionell auf die Preise von Rohstoffen und harten Assets – und macht auch vor digitalen Währungen nicht halt.

Miner unter massivem Druck

Die Situation trifft das Rückgrat des Netzwerks besonders empfindlich. Bitcoin-Miner leiden unter einem drastischen Einbruch ihrer Profitabilität. Der Mix aus fallenden Bitcoin-Preisen und hoher Netzwerk-Schwierigkeit lässt die Margen schmelzen.

Angesichts dieser existenzbedrohenden Lage beginnen erste Betreiber, ihre Strategie radikal zu ändern: Statt Bitcoin zu schürfen, rüsten einige ihre Infrastruktur auf High-Performance-Computing für Künstliche Intelligenz um. Dies ist ein deutliches Warnsignal, dass die Industrie mit einer längeren Durststrecke rechnet. Auch Unternehmen, die Bitcoin als Reservewährung in ihre Bilanzen aufgenommen haben, geraten nun unter Druck, da ihre Bestände drohen, "unter Wasser" zu geraten.

Die Marktstimmung ist mittlerweile von Gier in extreme Angst umgeschlagen. Ob langfristige Halter den Kurs auf dem aktuellen Niveau stabilisieren können oder ob eine Kapitulation folgt, wird sich in den kommenden Tagen zeigen.

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