Bitcoin: Blutige Woche!
Die Kryptoleitwährung hat Anlegern in dieser Woche die Nerven geraubt: Erst der brutale Absturz in Richtung 80.500 Dollar, dann die Trendwende. Doch während der Kurs sich am Wochenende leicht erholt, bleibt die Stimmung am Boden. Der Fear & Greed Index verharrt in der Extremzone – ein Widerspruch, der aufhorchen lässt. Was steckt wirklich hinter der jüngsten Achterbahnfahrt?
Panikverkäufe und Milliardenabflüsse
Die Szenen am Mittwoch erinnerten an klassische Kapitulationstage: Spot-Bitcoin-ETFs verbuchten an einem einzigen Tag Nettoabflüsse von sage und schreibe 903 Millionen Dollar – einer der massivsten Exits seit Einführung der Produkte. Institutionelle Investoren drückten auf den Notausgang, während der Kurs vom Oktoberhoch bei rund 126.000 Dollar immer weiter abrutschte.
Doch nur 24 Stunden später das Konterbild: 238 Millionen Dollar flossen zurück in die ETFs, angeführt von Fidelitys FBTC. BlackRocks IBIT verzeichnete an einem einzigen Tag ein Handelsvolumen von über 8 Milliarden Dollar, das Gesamtvolumen aller Bitcoin-ETFs erreichte am Freitag den Rekordwert von 11,5 Milliarden Dollar. Diese extreme Volatilität zeigt: Große Player nutzen die Schwäche gezielt zum Nachkaufen – schwache Hände werden von langfristig orientierten Institutionen abgelöst.
Lightning-Integration und neue Kreditprodukte
Während der Kurs schwankt, arbeitet das Bitcoin-Ökosystem weiter an seiner Infrastruktur. Block (Cash App) hat Mitte November das Lightning Network direkt in die App integriert – ein entscheidender Schritt, um Layer-2-Zahlungen massentauglich zu machen. Nutzer können jetzt blitzschnell und kostengünstig Bitcoin-Transaktionen durchführen.
Parallel dazu startete Strike-CEO Jack Mallers ein Bitcoin-besichertes Kreditprodukt. Das Besondere: Anleger können Liquidität gegen ihre BTC-Bestände aufnehmen, ohne diese verkaufen und damit steuerpflichtige Gewinne realisieren zu müssen. Gerade in Korrekturphasen wie dieser könnte das Feature Vermögende davon abhalten, ihre Positionen aufzulösen.
"Project Crypto": Regulatorischer Hoffnungsschimmer
Ein potenziell entscheidender Faktor für die mittelfristige Entwicklung kommt aus Washington: SEC-Chairman Paul Atkins stellte kürzlich "Project Crypto" vor – eine Initiative zur Modernisierung der Regulierung digitaler Assets. Der Markt wertet Atkins' Ansatz als Abkehr von der bisherigen "Regulation by Enforcement"-Politik. Klare Spielregeln statt Willkür – das könnte institutionelles Kapital zurückholen, das zuletzt an der Seitenlinie wartete.
Die entscheidende Marke
Bitcoin steht am Scheideweg. Die Unterstützung bei 80.000 Dollar hat vorerst gehalten, doch der Fear & Greed Index zwischen 11 und 13 signalisiert: Die Angst ist noch nicht gewichen. Erst ein nachhaltiger Ausbruch über die psychologisch wichtige 90.000-Dollar-Marke würde die aktuelle Abwärtsstruktur brechen. Bis dahin bleibt die Frage: War das die Kapitulation – oder nur der Anfang einer tieferen Korrektur?
Bitcoin: Kaufen oder verkaufen?! Neue Bitcoin-Analyse vom 23. November liefert die Antwort:
Die neusten Bitcoin-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Bitcoin-Investoren. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 23. November erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Bitcoin: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...








