Der November 2025 war brutal für Bitcoin-Anleger. Mit einem Minus von 21 Prozent steht die führende Kryptowährung vor dem schlechtesten Monat seit Mitte 2022. Doch während die meisten Anleger noch die Wunden lecken, deutet sich bei 87.200 US-Dollar eine Gegenbewegung an. Die entscheidende Frage: Ist das der lang ersehnte Boden – oder nur eine Zwischenerholung vor dem nächsten Abverkauf?

Fed-Hoffnung treibt Erholung

Was die Märkte heute bewegt, ist nicht etwa eine Fundamentalfantasie, sondern pure Zinspolitik. Die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung der US-Notenbank im Dezember ist auf 77 bis 85 Prozent gestiegen – und das gibt Bitcoin Rückenwind. Mit einem Tagesplus von 1,2 Prozent arbeitet sich die Kryptowährung langsam aus der jüngsten Abwärtsspirale heraus.

Doch Vorsicht: Die technische Lage bleibt angespannt. Charttechniker warnen vor einem möglichen Rückfall auf 80.000 oder gar 70.000 US-Dollar, sollte die aktuelle Erholung ins Stocken geraten. Die im Oktober gebrochene Aufwärtsstruktur ist noch nicht wiederhergestellt – Bitcoin bewegt sich weiterhin deutlich unter den Hochs vom Herbst.

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Zwei Welten: Institutionelle flüchten, Wale kaufen

Unter der Oberfläche zeigt sich ein bemerkenswertes Bild: Während institutionelle Investoren die Flucht ergreifen, nutzen große Einzelanleger die Schwäche zum Einstieg.

  • Bitcoin-ETFs verzeichneten im November Rekordabflüsse von über 3,5 Milliarden US-Dollar – der größte monatliche Exodus seit Einführung der Produkte
  • Mega-Wale mit über 1.000 BTC reduzieren ihre Bestände kontinuierlich
  • Gleichzeitig erhöhten mittelgroße Investoren (ab 100 BTC) ihre Positionen um 0,47 Prozent seit dem 11. November

Diese Verschiebung ist typisch für Kapitulationsphasen: Schwache Hände verkaufen an überzeugte Langfristanleger. Ob sich daraus tatsächlich ein tragfähiger Boden entwickelt, muss sich erst noch zeigen.

Japan verschärft die Zügel

Während Bitcoin um Stabilität ringt, sorgt Japan für regulatorische Klarheit. Das Land verschärft die Reservevorschriften für Kryptobörsen – eine Reaktion auf jüngste Sicherheitsbedenken. Die Maßnahme zielt darauf ab, den asiatischen Kryptomarkt zu stabilisieren, der nach wie vor ein zentraler Liquiditätsknotenpunkt für Bitcoin ist.

Die Marke von 87.000 US-Dollar wird heute zur Schicksalslinie: Ein nachhaltiger Halt darüber könnte ein lokales Tief bestätigen. Ein Rückfall würde hingegen den Weg in Richtung 70.000 US-Dollar ebnen. Makrodaten in den kommenden Tagen dürften die Richtung vorgeben.

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