Bitcoin: Angst macht sich breit

Die Kryptowelt steht unter Schock: Bitcoin ist unter die kritische 110.000-Dollar-Marke gefallen und hat damit eine Welle von Liquidationen ausgelöst. Was zunächst wie eine normale Korrektur aussah, entpuppt sich als ernsthafte Bewährungsprobe für die führende Digitalwährung. Stehen wir vor einem größeren Absturz oder nutzen kluge Investoren gerade die Gelegenheit zum Nachkauf?
Der Kursrutsch von über 124.000 Dollar Anfang Oktober auf derzeit rund 110.000 Dollar hat das gesamte Krypto-Ökosystem erschüttert. Verantwortlich für den Einbruch sind eine explosive Mischung aus geopolitischen Spannungen zwischen den USA und China sowie massiven Gewinnmitnahmen im Futures-Markt.
Panik-Stimmung erreicht Jahrestief
Der Crypto Fear & Greed Index zeichnet ein düsteres Bild: Mit nur 28 von 100 Punkten herrscht klare "Angst" unter den Anlegern. Zeitweise fiel der Index sogar auf 24 Punkte und näherte sich damit der "extremen Angst". Diese Nervosität spiegelt sich auch im Derivate-Markt wider, wo Trader über 1,15 Milliarden Dollar in bärische Optionen investiert haben – ein deutliches Zeichen für Absicherungsgeschäfte gegen weitere Kursverluste.
Wale kaufen heimlich nach
Während die Stimmung düster ist, zeigen On-Chain-Daten ein geteiltes Bild. Einerseits bewegten Miner seit dem 9. Oktober beunruhigende 51.000 Bitcoin im Wert von über 5,7 Milliarden Dollar an die Binance-Börse – historisch ein Warnsignal für bevorstehende Verkäufe. Die Zuflüsse zu den Börsen stiegen um 18 Prozent.
Andererseits nutzen offenbar einige Großinvestoren die Schwäche zum Nachkauf. Ein neues Wallet erwarb über 110 Millionen Dollar an Bitcoin direkt von Binance. Zudem bewegte ein seit Jahren ruhiges Wallet plötzlich 2.000 Bitcoin im Wert von über 220 Millionen Dollar – ein Zeichen für strategische Umschichtungen bei Langzeitinvestoren.
Regulierung bleibt Unsicherheitsfaktor
Die regulatorische Landschaft sorgt für zusätzliche Verunsicherung. Das Financial Stability Board der G20 warnte vor "erheblichen Lücken" in der globalen Krypto-Regulierung. In den USA kursieren Gerüchte, dass Präsident Trump der CFTC mehr Aufsichtsbefugnisse über die Krypto-Branche übertragen könnte – ein Schritt, der langfristig für mehr Klarheit sorgen könnte.
Trotz der aktuellen Turbulenzen zeigt das Bitcoin-Ökosystem Widerstandskraft: BTQ Technologies arbeitet an einer quantensicheren Bitcoin-Version, während Tether mit 250.000 Dollar die Open-Source-Entwicklung unterstützt. Die nächste kritische Unterstützung liegt bei 104.000 Dollar – fällt auch diese Marke, könnte die Korrektur noch deutlich an Fahrt gewinnen.
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