Die größte Kryptowährung der Welt steckt in der Krise. Von rund 130.000 Dollar im Oktober auf aktuell etwa 95.000 Dollar – ein Minus von 25 Prozent in wenigen Wochen. Bitcoin hat die psychologisch wichtige 100.000-Dollar-Marke verloren und kämpft nun um Halt. Doch ist das der Beginn eines echten Crashs oder nur eine gesunde Korrektur im Bullenmarkt? Die Antwort könnte in den nächsten Tagen fallen.

Technisch angespannt: Death Cross droht

Aus charttechnischer Sicht verdüstern sich die Wolken. Bitcoin nähert sich gefährlich einem sogenannten „Death Cross" – die 50-Tage-Linie droht unter die 200-Tage-Linie zu fallen. Historisch hat dieses bearishe Signal oft längere Schwächephasen eingeleitet. Die entscheidenden Marken sind klar abgesteckt: Bei 90.000 bis 94.000 Dollar liegt die unmittelbare Unterstützung, darunter wird es bei 87.000 Dollar kritisch. Im schlimmsten Fall könnte sogar die Region um 76.000 Dollar – das Tief vom April 2025 – wieder ins Spiel kommen.

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Auf der Oberseite blockiert bei 98.000 Dollar ein massiver Widerstand. Erst ein Ausbruch darüber würde die Bären wieder in die Defensive drängen. Analysten haben zwar verborgene bullishe Divergenzen bei RSI, MACD und Stochastik identifiziert, die auf eine kurzfristige Erholung hindeuten könnten – doch der übergeordnete Trend bleibt fragil.

Wale in Bewegung, Miner unter Druck

Die On-Chain-Daten sprechen eine deutliche Sprache: Über 50.000 Bitcoin wanderten allein in der vergangenen Woche auf Börsen – ein klares Zeichen für erhöhte Verkaufsbereitschaft bei Großinvestoren. Gleichzeitig zeigt das Mining-Modell von JPMorgan, dass die Produktionskosten für Bitcoin bei etwa 94.000 Dollar liegen. Diese Marke könnte als fundamentaler Boden dienen, da Miner unter diesem Preis rote Zahlen schreiben würden.

Der Verkaufsdruck kommt aus mehreren Richtungen: Institutionelle Anleger schichten Kapital von Bitcoin in traditionelle Risiko-Assets um. Derivate-Märkte werden entleveraged, gehebelte Long-Positionen werden aufgelöst. Hinzu kommen Abflüsse aus Bitcoin-ETFs und die wachsende Unsicherheit über die Zinspolitik der US-Notenbank im Dezember.

Regulierung als Hoffnungsschimmer

Inmitten des Marktchaos kommt eine überraschende Wendung aus Washington. SEC-Chairman Paul S. Atkins äußerte am 12. November Skepsis daran, die meisten Krypto-Token als Wertpapiere zu klassifizieren. Das könnte den Weg für eine deutlich kryptofreundlichere Regulierung ebnen. Parallel dazu arbeitet der Senatsausschuss für Landwirtschaft an einem parteiübergreifenden Gesetzesentwurf, der der CFTC weitreichende Befugnisse zur Regulierung digitaler Rohstoffe verleihen würde.

Diese Entwicklungen könnten mittelfristig positive Impulse liefern – kurzfristig dominiert aber die Verunsicherung.

Die Ruhe vor dem Sturm?

Krypto-Analyst Ted beschreibt die aktuelle Zone als „No-Trade-Zone": Bitcoin muss entweder die 98.000-Dollar-Marke zurückerobern oder Anleger sollten sich auf einen Test der 90.000-Dollar-Unterstützung einstellen. Historisch betrachtet sind Korrekturen von 20 bis 30 Prozent nach Bitcoin-Halvings nichts Ungewöhnliches – sowohl 2017 als auch 2020 folgten auf ähnliche Rücksetzer neue Allzeithochs.

Die Netzwerk-Fundamentaldaten bleiben trotz des Preisrückgangs robust. Die Hashrate verharrt nahe Allzeithochs, was auf unverändertes Vertrauen der Miner hindeutet. Auch die Transaktionsvolumina zeigen sich widerstandsfähig. Doch die Frage bleibt: Reicht das, um den aktuellen Verkaufsdruck aufzufangen – oder steht Bitcoin vor einem tieferen Fall?

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