Bitcoin: Abstiegsszenario aktiviert
Der Glanz ist weg. Bitcoin, einst strahlender Anführer des Kryptomarktes, taumelt im November 2025 von einem Tief zum nächsten. Vom Allzeithoch bei über 126.000 US-Dollar im Oktober ist die größte Kryptowährung mittlerweile mehr als 24 Prozent abgestürzt – und damit offiziell in einem Bärenmarkt angekommen. Während die Marke von 95.000 Dollar mehrfach durchbrochen wurde, fragen sich Anleger: Ist das nur eine Konsolidierung oder der Beginn eines nachhaltigen Absturzes?
ETF-Flucht und institutionelle Panik
Die Zahlen sind brutal. Allein an einem einzigen Tag Mitte November zogen Investoren knapp 870 Millionen US-Dollar aus Bitcoin-ETFs ab – der zweitgrößte Tagesabfluss seit Einführung dieser Produkte. Was noch schwerer wiegt: Langfristige Bitcoin-Halter, sonst bekannt als "starke Hände", haben in den vergangenen 30 Tagen rund 815.000 Bitcoin verkauft. Das ist die höchste Verkaufsaktivität dieser Gruppe seit Januar 2024.
Die Institutionellen machen ernst mit dem Ausstieg. Die Markttiefe ist um etwa 30 Prozent von den Jahreshochs gefallen, was bedeutet: Es fehlt an Liquidität, und jede Verkaufswelle schlägt härter durch als zuvor. Selbst die großen Player, die Bitcoin lange als strategisches Investment verteidigt haben, ziehen sich zurück.
Technische Klippe und gefährliche Zonen
Bitcoin hat die Kostenbasis kurzfristiger Halter bei rund 111.900 Dollar nach unten durchbrochen – ein klassisches Bärensignal. Alle, die in den vergangenen Wochen eingestiegen sind, sitzen nun auf Verlusten. Zwischen 106.000 und 118.000 Dollar hat sich eine massive Widerstandszone aufgebaut, in der zahllose Investoren versuchen werden, nahe der Gewinnschwelle auszusteigen.
Die nächste kritische Unterstützung liegt bei 93.000 Dollar. Sollte auch diese Marke fallen, droht eine Beschleunigung der Abwärtsbewegung. Der Relative Strength Index (RSI) bei 38 deutet bereits auf überverkaufte Bedingungen hin – doch in einem Bärenmarkt kann dieser Indikator lange auf niedrigen Niveaus verharren.
Fed-Politik dreht die Schraube zu
Nicht zuletzt macht die veränderte Erwartungshaltung gegenüber der US-Notenbank Bitcoin zu schaffen. Die Wahrscheinlichkeit für eine Zinssenkung im Dezember 2025 ist von über 90 auf nur noch rund 40 Prozent eingebrochen. Höhere Zinsen bedeuten Gegenwind für risikoreiche Assets – und Bitcoin zählt trotz aller Reifungsansätze weiterhin zu dieser Kategorie.
Die Korrelation zu Tech-Aktien bleibt hoch. Bitcoin bewegt sich im Gleichschritt mit dem Nasdaq, was die Hoffnung auf ein unabhängiges "digitales Gold" vorerst zunichte macht. Solange die Makrolage unsicher bleibt und die Fed restriktiv agiert, dürfte Bitcoin weiter unter Druck stehen.
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