BioNxt Solutions nimmt Fahrt auf. Das kanadische Biotech-Unternehmen steigt ins Onkologie-Geschäft ein und sichert sich die Rechte an einer neuartigen Wirkstoffformulierung für Chemotherapie und Immunsuppressiva. Damit erweitert die Firma ihre Pipeline deutlich über das bisherige Kerngeschäft mit Multiple-Sklerose-Therapien hinaus.

Lizenzvertrag mit Royalty-Deckel

Am 1. Dezember unterzeichnete BioNxt eine Vereinbarung mit einem europäischen Chemotherapie-Unternehmen. Das Ziel: 100 Prozent der Rechte an einer sublingualen Darreichungsform eines hochpotenten Wirkstoffs für die Krebstherapie. Die Besonderheit: Der Wirkstoff wird unter der Zunge aufgenommen, was gegenüber Infusionen oder Tabletten Vorteile bei der Verträglichkeit bringen könnte.

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Der Co-Entwickler erhält im Gegenzug 20 Prozent Lizenzgebühren, die BioNxt von Drittlizenzen einnimmt. Diese Zahlungen sind allerdings auf maximal 50 Millionen US-Dollar gedeckelt. Danach fließen die Einnahmen vollständig an BioNxt – ein entscheidender Punkt für die langfristige Profitabilität.

Innerhalb der nächsten 60 Tage soll ein endgültiger Vertrag stehen. Die Zusammenarbeit umfasst Prototypenentwicklung, Patentanmeldungen und klinische Studien.

Wachstum durch Diversifikation

Bislang stand BioNxt vor allem für ein Produkt: eine sublinguale Cladribin-Formulierung zur MS-Behandlung. Mit dem Einstieg in die Onkologie streut das Unternehmen nun das Risiko und erschließt sich einen deutlich größeren Markt.

CEO Hugh Rogers bezeichnet die Akquisition als "ausgezeichnende Ergänzung" zum Lead-Programm. Noch vor Jahresende will das Unternehmen vorläufige Patente für das neue Onkologie-Produkt einreichen.

Der Markt für Immunsuppressiva soll laut Statista 2025 auf 61 Milliarden US-Dollar wachsen. Getrieben wird diese Entwicklung durch steigende Transplantationszahlen und Autoimmunerkrankungen weltweit.

Patente und Börsengang in den USA

Parallel baut BioNxt seine Patentposition aus. Im November erhielt das Unternehmen ein finales Patent der Eurasischen Patentorganisation für seine Cladribin-Plattform. Das Europäische Patentamt signalisierte zudem die Absicht, ein Patent für die orale Cladribin-Technologie zu erteilen.

Seit September ist BioNxt am OTCQB-Markt in den USA notiert und damit für amerikanische Investoren leichter zugänglich. Die Marktkapitalisierung liegt bei etwa 85 bis 87 Millionen kanadischen Dollar bei rund 121 Millionen ausstehenden Aktien.

Katalysatoren in Sicht

In den kommenden Wochen dürften wichtige Signale folgen: Der endgültige Vertrag für das Onkologie-Programm steht an, ebenso die Patentanmeldungen für das neue Produkt. Parallel läuft die Entwicklung des MS-Programms in Richtung Bioäquivalenzstudien am Menschen weiter.

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