Nach monatelangem Abwärtstrend zeigt der deutsche Biotech-Pionier endlich wieder Lebenszeichen. Doch kann die jüngste FDA-Zulassung und die überraschend starken Quartalszahlen den Titel wirklich nachhaltig beflügeln – oder handelt es sich nur um ein Strohfeuer?

FDA gibt grünes Licht für neuen Impfstoff

Gestern Mittag erteilte die US-Arzneimittelbehörde FDA die lang erwartete Zulassung für den aktualisierten COVID-19-Impfstoff von BioNTech und Partner Pfizer. Die Entscheidung betrifft Erwachsene ab 65 Jahren sowie Risikopatienten zwischen 5 und 64 Jahren. Die neue Formulierung zielt gezielt auf die derzeit dominierende LP.8.1-Variante ab und zeigt verbesserte Immunreaktionen gegenüber verschiedenen zirkulierenden Subvarianten. Für BioNTech bedeutet dies eine wichtige Einnahmequelle, hat das Unternehmen doch bereits über fünf Milliarden Impfdosen weltweit ausgeliefert.

Quartalszahlen übertreffen Erwartungen

Bereits Anfang August hatte BioNTech mit einer überraschend positiven Quartalsbilanz aufhorchen lassen. Der Umsatz verdoppelte sich im Vergleich zum Vorjahresquartal auf 261 Millionen Euro, während sich die Nettoverluste mehr als halbierten. Besonders beeindruckend: Die operative Effizienz verbesserte sich spürbar, sowohl bei den Forschungsausgaben als auch bei den Vertriebs- und Verwaltungskosten. Mit liquiden Mitteln von 16 Milliarden Euro verfügt das Unternehmen zudem über ein komfortables finanzielles Polster.

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Strategische Weichenstellung in der Onkologie

Jenseits der COVID-Impfstoffe setzt BioNTech zunehmend auf die Onkologie. Die im Juni bekanntgegebene Partnerschaft mit Bristol Myers Squibb könnte sich als Game-Changer erweisen: Für den Antikörper-Kandidaten BNT327 gegen solide Tumore zahlte der US-Pharmariese 1,5 Milliarden Dollar upfront – bei einem Gesamtvolumen von potenziell 11,1 Milliarden Dollar. Zusätzlich stärkte die Übernahme von CureVac die mRNA-basierten Krebstherapien.

Trotz der positiven Nachrichtenlage kämpft die Aktie weiter mit den Altlasten: Seit Jahresanfang verlor sie über 22 Prozent und notiert deutlich unter ihren wichtigen Durchschnittswerten. Die jüngste Erholung um 13 Prozent im Quartalsvergleich zeigt zwar erste Zuversicht, doch für eine nachhaltige Trendwende muss BioNTech nun liefern. Die nächsten Quartalszahlen im November und klinische Updates zu den Onkologie-Programmen werden entscheidend sein.

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