BigBear.ai hat seine Investoren mit einem wahren Schock-Quartal kalt erwischt. Was auf den ersten Blick wie ein normaler Quartalsbericht aussah, entpuppte sich als Fiasko: Verluste explodierten um 1.500 Prozent, die Umsätze brachen ein und die Jahresprognose musste drastisch gekappt werden. Wie konnte es soweit kommen?

Verluste explodieren um 1.500 Prozent

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: BigBear.ai meldete für das zweite Quartal einen Nettoverlust von 228,6 Millionen Dollar – das entspricht einer unfassbaren Steigerung von 1.500 Prozent gegenüber den 14,4 Millionen Dollar Verlust im Vorjahresquartal.

Bei einem Umsatz von nur 32,5 Millionen Dollar bedeutet das eine verheerende Nettomarge von minus 703 Prozent. Die Umsätze selbst sanken um 18 Prozent im Jahresvergleich und verfehlten die Analystenschätzungen von 40,6 Millionen Dollar deutlich.

US-Militäraufträge bereiten massive Probleme

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Die Ursache für das Desaster liegt in den Geschäftsbeziehungen zum Pentagon. BigBear.ai kämpft mit erheblichen Störungen in wichtigen US-Army-Programmen, die direkt für den drastischen Umsatzrückgang verantwortlich sind. Diese Vertragsprobleme mit der Bundesregierung haben die Finanzperformance des Unternehmens regelrecht zertrümmert.

Als Konsequenz musste das Management die Jahresprognose zusammenstreichen: Statt der ursprünglich erwarteten 160 bis 180 Millionen Dollar Umsatz rechnet BigBear.ai nur noch mit 125 bis 140 Millionen Dollar. Eine Kürzung, die die anhaltenden Unsicherheiten bei den Regierungsaufträgen widerspiegelt.

Die Anleger reagierten prompt: Der Aktienkurs stürzte um über 21 Prozent ab und spiegelt damit die tiefen Sorgen über die Zukunftsfähigkeit des KI-Unternehmens wider.

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