Während die breiten US-Indizes am Freitag zulegten, erlebte die BigBear.ai-Aktie einen herben Rückschlag. Mit einem Minus von fast 5% stach der KI-Spezialist negativ hervor – und das, obwohl ein Analyst erst kürzlich sein Kursziel deutlich anhob. Doch hinter der jüngsten Schwäche stecken handfeste Gründe.

Ernüchternde Quartalszahlen belasten

Der eigentliche Auslöser für die aktuelle Talfahrt liegt in den enttäuschenden Quartalszahlen. BigBear.ai verfehlte sowohl bei den Ergebnissen als auch beim Umsatz die Erwartungen:

  • Verlust pro Aktie: -0,10 USD (vs. erwartete -0,06 USD)
  • Umsatzwachstum: +4,9% auf 34,76 Mio. USD (vs. Prognose 36,26 Mio. USD)

Trotz des leichten Jahreswachstums reichten die Zahlen nicht aus, um die hohen Erwartungen der Anleger zu erfüllen. Besonders ins Gewicht fällt die schwache Profitabilität: Die negative Eigenkapitalrendite von -57,83% und eine Netto-Marge von -121,31% zeigen, dass das Unternehmen noch weit von der schwarzen Null entfernt ist.

Analysten gespalten – Insider verkaufen

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Interessant ist die widersprüchliche Signallage: Während HC Wainwright das Kursziel von 6 auf 9 Dollar anhob und am "Buy"-Rating festhält, reduzieren Unternehmensinsider ihre Positionen. Im letzten Quartal wurden fast 166.000 Aktien abgestoßen – ein potenzielles Warnsignal für Anleger.

Die Volatilität der Aktie bleibt extrem: Allein in den letzten 30 Tagen legte der Wert um über 50% zu, seit Jahresanfang sogar um mehr als 80%. Doch der jüngste Rücksetzer zeigt, wie schnell die Stimmung bei solchen Hightech-Werten kippen kann.

Alles hängt am nächsten Quartal

Die nächste Bewährungsprobe steht am 11. August an, wenn BigBear.ai die Zahlen für Q2 vorlegt. Analysten erwarten einen leicht verbesserten Verlust von -0,07 USD pro Aktie bei einem Umsatzsprung auf 40,99 Mio. USD. Gelingt diese Wende, könnte die aktuelle Schwächephase nur eine Atempause im langfristigen Aufwärtstrend sein. Bleibt die Enttäuschung jedoch bestehen, droht weitere Korrekturpotenzial.

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