Der Agrar- und Energiekonzern BayWa stürzt ins Bodenlose. Trotz abgeschlossener Kapitalerhöhung und strategischer Verkäufe markiert die Aktie heute ein neues 10-Jahres-Tief bei rund 2,67 Euro. Der drastische Kurseinbruch von über 16 Prozent am Freitag setzt sich am Montag fort – Anleger glauben nicht mehr an die Rettung des Unternehmens.

Kapitalerhöhung als Bumerang

Die kürzlich abgeschlossene Kapitalerhöhung sollte für finanzielle Stabilität sorgen. Mit einem Bruttoemissionserlös von rund 179 Millionen Euro wollte das Management Vertrauen zurückgewinnen. Doch der Schuss ging nach hinten los: Investoren werten die Maßnahme als völlig unzureichend, um die erdrückende Schuldenlast nachhaltig zu reduzieren. Statt Erleichterung folgte ein massiver Abverkauf.

Parallel dazu gab BayWa den Verkauf der Tochtergesellschaft BayWa Energie Dienstleistungs GmbH (EDL) für einen zweistelligen Millionenbetrag bekannt. Die Veräußerung soll die Fokussierung auf Kerngeschäfte vorantreiben – doch der Markt ignorierte diese Nachricht vollständig.

Prognose-Schock erschüttert Anleger

Den schwersten Schlag versetzte das Management selbst: Die komplette Rücknahme der Jahresprognose für 2025 offenbart massive Unsicherheit in der Geschäftsentwicklung. Dieser drastische Schritt zerstört die Glaubwürdigkeit des Vorstands fundamental.

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Die Fakten sprechen eine brutale Sprache:

  • Kursverlust von über 74 Prozent in nur drei Monaten
  • Tiefster Stand seit einem Jahrzehnt
  • Gescheiterter Verkauf der profitablen Cefetra Group in der Vergangenheit
  • Keine sichtbare operative Wende trotz Restrukturierung

27. November: Der Tag der Wahrheit

Alle Augen richten sich nun auf den 27. November. An diesem Tag präsentiert BayWa die Quartalszahlen für das dritte Quartal 2025. Dieser Termin wird zum Lackmustest: Zeigen die Sanierungsbemühungen erste Wirkung oder bestätigen sich die düstersten Befürchtungen?

Technisch ist die Lage verheerend. Nach dem Bruch wichtiger Unterstützungsmarken fehlt jeglicher Halt. Eine Bodenbildung ist nicht in Sicht – für Anleger bleibt die Situation hochriskant.

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