Barrick Mining gehört mit einem Kursplus von fast 130 Prozent seit Jahresanfang zu den stärksten Performern im Minensektor. Doch ist das Ende der Fahnenstange erreicht? Die Analysten von BNP Paribas glauben das nicht und sehen durch einen geplanten strategischen Umbau weiteres Potenzial. Im Zentrum der Euphorie steht die mögliche Abspaltung des lukrativen Nordamerika-Geschäfts.

Analysten sehen Luft nach oben

Die französische Investmentbank BNP Paribas Exane sorgte am Freitag für frischen Wind, indem sie die Bewertung der Aktie von „Neutral“ auf „Outperform“ anhob. Das neue Kursziel wurde auf 50,00 US-Dollar festgesetzt. Experten begründen diesen Optimismus mit dem wachsenden Vertrauen in die operative Exzellenz des Managements und die neue strategische Ausrichtung.

Mit dieser Einschätzung steht BNP Paribas nicht allein da. Auch andere Häuser wie die UBS (Kurszielerhöhung auf 47 US-Dollar) und Scotiabank bestätigten in den letzten Wochen ihre Kaufempfehlungen. Der Markt honoriert offensichtlich, dass Barrick nicht nur vom hohen Goldpreis profitiert, sondern aktiv an der Konzernstruktur arbeitet.

Die Strategie hinter der Abspaltung

Der wesentliche Treiber für die jüngste Fantasie ist die Ankündigung vom 1. Dezember: Das Board of Directors hat das Management autorisiert, einen Börsengang (IPO) für die nordamerikanischen Gold-Assets zu prüfen. Unter dem Dach einer neuen Gesellschaft („NewCo“) sollen folgende Premium-Assets gebündelt werden:

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  • Die Joint-Venture-Anteile an Nevada Gold Mines
  • Die Mine Pueblo Viejo in der Dominikanischen Republik
  • Das zu 100 Prozent eigene Fourmile-Projekt in Nevada

Marktbeobachter werten diesen Schritt als Versuch, den Wert dieser spezifischen Assets an der Börse besser sichtbar zu machen ("Unlock Value"). Barrick plant, auch nach einem potenziellen Börsengang die Mehrheit an der neuen Gesellschaft zu halten. CEO Mark Hill bezeichnete die Kombination der Projekte, insbesondere durch die Hinzunahme der Fourmile-Entdeckung, als einzigartig in der Branche.

Rekordzahlen und Dividendenanhebung

Fundamental wird der Kursanstieg durch starke operative Kennzahlen gestützt. Im dritten Quartal 2025 erzielte Barrick einen operativen Rekord-Cashflow von 2,4 Milliarden US-Dollar und übertraf mit einem Gewinn je Aktie von 0,58 US-Dollar die Konsensschätzungen.

Diese Finanzstärke gibt dem Unternehmen Spielraum für höhere Ausschüttungen. Die Quartalsdividende wurde um 25 Prozent angehoben, zusätzlich flankiert von einem erweiterten Aktienrückkaufprogramm im Volumen von 1,5 Milliarden US-Dollar.

Investoren richten ihren Blick nun auf den Februar 2026. Im Rahmen der Präsentation der Jahresergebnisse für 2025 will das Management ein konkretes Update zum Stand der IPO-Prüfung geben, was als nächster wichtiger Impuls für die Aktie gilt.

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