Barrick Gold: Licht und Schatten

Barrick Gold navigiert durch widersprüchliche Signale – während ein Flaggschiff-Projekt in Afrika glänzt, droht in Mali ein strategischer Rückschlag. Die Aktie zeigt sich heute mit 1,5% im Plus bei 21,17 Dollar bei überdurchschnittlichem Handelsvolumen von 5,1 Millionen Papieren.
Kibali-Mine: Lebensader verlängert sich
Im Herzen Afrikas bahnt sich eine Erfolgsstory an: Die Kibali-Mine in der Demokratischen Republik Kongo könnte ihre Lebensdauer deutlich überschreiten. Neue Bohrungen deuten auf ein größeres Reservenpotenzial hin. "Die geologische Struktur verspricht erhebliche Zuwächse für unsere Reservenbasis", erklärt CEO Mark Bristow. Parallel steigert das Unternehmen seine Nachhaltigkeitsbilanz – eine neue Solaranlage soll den Ökostrom-Anteil auf 85% hochschrauben.
Analysten der Royal Bank of Canada sehen weiter Luft nach oben und setzen mit einem Kursziel von 26 Dollar auf "Outperform". Das entspräche einem Aufwärtspotenzial von knapp 23%. Der Marktkonsens liegt bei 24,05 Dollar mit "Moderate Buy"-Empfehlung.
Mali-Krise: Staatsstreich gegen Gold-Giganten
Doch was trübt die Stimmung? In Mali eskaliert der Konflikt um den Loulo-Gounkoto-Komplex, einen der profitabelsten Goldminen Afrikas. Das Land hat die Kontrolle über das Joint-Venture übernommen – Mali hält 20% der Anteile. Hintergrund sind Steuerstreitigkeiten und Vertragskonflikte. Barrick kündigte umgehend Berufung gegen die gerichtliche Zwangsverwaltung an.
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Die Maßnahme spiegelt Malis härtere Gangart seit der Mining-Reform 2023. Für Barrick bedeutet das handfeste Risiken: Das Projekt gilt als Cashflow-Motor und macht einen beträchtlichen Teil der Unternehmensumsätze aus.
Zahlencheck: Institutionelle stützen den Kurs
Trotz der Mali-Turbulenzen überzeugte Barrick zuletzt mit soliden Quartalszahlen. Der Gewinn je Aktie von 0,35 Dollar übertraf die Erwartungen von 0,29 Dollar klar. Beim Umsatz blieb das Unternehmen mit 3 Milliarden Dollar knapp unter den Prognosen von 3,15 Milliarden – immerhin ein Plus von 13,9% im Jahresvergleich.
Großinvestoren zeigen sich unbeeindruckt von den Herausforderungen: Wellington Management stockte seine Position um 17,5% auf, FIL Ltd. sogar um sagenhafte 236,7%. Institutionelle Anleger halten mittlerweile über 90% der Anteile – ein klares Vertrauensvotum in die langfristige Strategie.
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