Der Goldpreis durchbricht mit über 4.500 US-Dollar historische Marken, doch Minenaktien hinkten der Entwicklung zuletzt hinterher. Für Barrick Gold ändert sich die Lage nun grundlegend: Neben dem massiven Rückenwind vom Rohstoffmarkt konnte das Unternehmen eine gefährliche Krise in Afrika beilegen. Startet die Aktie jetzt die große Aufholjagd?

Rekordpreise treiben Gewinne

Der physische Goldmarkt liefert derzeit das stärkste Argument für den Minensektor. Mit einem aktuellen Kurs zwischen 4.514 und 4.530 US-Dollar je Unze hat das Edelmetall die psychologisch wichtige Marke von 4.500 US-Dollar überwunden. Dieser Preisanstieg führt bei Produzenten wie Barrick zu einer direkten Ausweitung der Gewinnmargen.

Obwohl die Aktie bei rund 46 US-Dollar noch Volatilität zeigt, preist der Markt zunehmend ein Szenario ein, in dem diese hohen Preise dauerhaft Bestand haben. Sinkende Zinsen in den USA und anhaltende geopolitische Spannungen stützen diese Erwartung. Das Umfeld für einen massiven Anstieg des freien Cashflows ist damit so günstig wie selten zuvor.

Einigung in Mali

Neben dem Goldpreis sorgt eine fundamentale Entspannung auf operativer Ebene für Erleichterung. Der riskante Streit mit der Militärregierung in Mali um den Loulo-Gounkoto-Komplex wurde erfolgreich beigelegt. Nach monatelanger Unsicherheit hat Barrick die volle operative Kontrolle zurückgewonnen.

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Die Details der Einigung:
* Normalisierung: Der Betrieb im Minenkomplex läuft wieder regulär.
* Rückgabe: Die Regierung gibt rund drei Tonnen beschlagnahmtes Gold an das Unternehmen zurück.
* Zahlung: Barrick zahlt eine Vergleichssumme von ca. 437 Millionen US-Dollar, um den Steuerstreit zu beenden.

Diese Lösung eliminiert ein erhebliches geopolitisches Risiko, das die Aktie zuletzt im Vergleich zum Goldpreis gedeckelt hatte.

Werte heben durch Abspaltung

Zusätzlich treibt das Management die Pläne für einen Börsengang der nordamerikanischen Assets voran. Das unter dem Namen „NewCo“ geplante Vehikel würde die profitablen Minen in Nevada sowie Pueblo Viejo bündeln. Ziel dieser Strategie ist es, die Premium-Bewertung dieser sicheren Standorte sichtbar zu machen, die im globalen Gesamtkonzern oft untergehen. Marktbeobachter erwarten hierzu Anfang 2026 weitere Details.

Die Kombination aus einem Goldpreis von über 4.500 US-Dollar und der Klärung der afrikanischen Probleme schafft eine robuste Basis für das kommende Jahr. Da die politischen Belastungen nun entfallen und die Einnahmen auf Rekordniveau liegen, bietet die aktuelle Konstellation ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis für eine Neubewertung der Aktie.

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