Das kanadische Finanzinstitut begibt besicherte Anleihen für 1,75 Mrd. Dollar und erhöht die Vergütung des Vorstandsvorsitzenden inmitten strategischer Neuausrichtung.


Die Bank of Nova Scotia hat am 20. März 2025 Covered Bonds im Wert von 1,75 Milliarden Dollar mit einem Zinssatz von 4,299% und einer Laufzeit bis 2028 emittiert. Diese durch die Scotiabank Covered Bond Guarantor Limited Partnership besicherten Anleihen sollen die finanzielle Stabilität der Bank stärken und ihre Marktposition durch die Gewinnung von Investoren verbessern. Der Aktienkurs der Bank schloss am Freitag bei 44,44 Euro und liegt damit fast 15 Prozent unter dem Wert zu Jahresbeginn, während der Abstand zum 52-Wochen-Hoch von 54,22 Euro inzwischen mehr als 18 Prozent beträgt.


Im März 2025 kündigte Scotiabank zudem eine 27-prozentige Erhöhung des Gehalts von CEO Scott Thomson an, das damit auf 9,76 Millionen kanadische Dollar für 2024 steigt. Diese Anpassung steht im Einklang mit Vergütungstrends bei kanadischen Banken nach bedeutenden Geschäftsabschlüssen, wie etwa Scotiabanks Erwerb eines 14,9-prozentigen Anteils am US-Regionalfinanzierer KeyCorp für etwa 2,8 Milliarden Dollar. Die Bank verzeichnete allerdings auch einen Wertminderungsverlust durch die Übertragung von Geschäftstätigkeiten in Kolumbien, Costa Rica und Panama an Davivienda, was die Gewinne im ersten Quartal beeinträchtigte. Für 2025 wird Thomsons Gehaltsziel auf 11,5 Millionen kanadische Dollar festgesetzt, fast 21 Prozent höher als sein Ziel für 2024.


Gewinnentwicklung und strategische Neuausrichtung

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Im Februar 2025 übertraf Scotiabank mit ihren Quartalsgewinnen die Erwartungen der Analysten, angetrieben durch starke Leistungen in den Bereichen Kapitalmärkte und Vermögensverwaltung. Gleichzeitig bildete die Bank jedoch erhebliche Rückstellungen für notleidende Kredite in Höhe von 1,16 Milliarden kanadischer Dollar, bedingt durch Unsicherheiten im Zusammenhang mit potenziellen US-Zöllen auf kanadische Importe. Diese Rückstellungen wurden teilweise durch Handelsspannungen zwischen Kanada und den USA beeinflusst, insbesondere angesichts der Drohung des US-Präsidenten Donald Trump, ab März einen Zoll von 25 Prozent auf die meisten kanadischen Importe zu erheben.


Unter der Führung von CEO Scott Thomson hat die Scotiabank ihren Fokus auf den nordamerikanischen Markt verlagert, um Wachstumschancen innerhalb des Handelskorridors zwischen Kanada, den USA und Mexiko zu nutzen. Diese strategische Neuausrichtung umfasst die Expansion in stabilen Ländern mit geringerem Risiko und die Reduzierung des Engagements in bestimmten internationalen Märkten. Der Erwerb eines bedeutenden Anteils an KeyCorp verdeutlicht diese Strategie und zielt darauf ab, die Präsenz der Bank auf dem US-Markt zu stärken, während der aktuelle Kurs mit über 8 Prozent Abstand zum 52-Wochen-Tief von 40,80 Euro vom August 2024 zwar eine gewisse Erholung zeigt, jedoch mit fast 6 Prozent unter dem 200-Tage-Durchschnitt weiterhin unter Druck steht.


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