Der kanadische Brennstoffzellen-Spezialist Ballard Power wagt den Befreiungsschlag. Nach Jahren roter Zahlen hat das Unternehmen eine drastische Strategie-Wende eingeleitet: Bis Ende 2027 soll endlich schwarze Zahlen schreiben. Doch kann diese Radikalkur gelingen – oder ist es der letzte verzweifelte Versuch, das sinkende Schiff zu retten?

Komplette Neuausrichtung im Gange

Die neue Führung von Ballard Power scheut keine harten Einschnitte. Das Ziel ist klar definiert: positiver Cashflow bis 2027. Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, krempelt das Unternehmen seine gesamte Struktur um.

Die Maßnahmen sind drastisch:
* Betriebskosten sollen um etwa 30% pro Jahr gesenkt werden
* Das Produktportfolio wird radikal verschlankt – Fokus nur noch auf kommerziell bewährte Angebote
* Personalanpassungen sind bereits im Gange

Erste Erfolge der Sparmaßnahmen sichtbar

Die jüngsten Quartalszahlen zeigen bereits erste Früchte der harten Sanierung. Der Umsatz kletterte im zweiten Quartal auf 17,8 Millionen Dollar – ein Plus von 11% zum Vorjahr. Noch wichtiger: Die Bruttomarge verbesserte sich dramatisch um 24 Prozentpunkte, auch wenn sie mit minus 8% weiterhin im roten Bereich liegt.

Besonders bemerkenswert: Die Cash Operating Costs sanken bereits um 27%, ein direktes Resultat der laufenden Restrukturierung. Mit 550 Millionen Dollar Barmitteln verfügt Ballard Power über ausreichend Liquidität für die Transformation.

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Institutionelle Investoren bleiben skeptisch optimistisch

Während Analysten weiterhin zurückhaltend bleiben und die Aktie mehrheitlich mit "Hold" bis "Untergewichten" bewerten, zeigt sich ein interessantes Bild bei den institutionellen Investoren. Invesco erhöhte kürzlich seine Position um 3,6% und hält nun rund 1,24% der Anteile.

Das durchschnittliche Kursziel der Analysten liegt bei 1,51 Dollar – ein Signal dafür, dass der Markt dem Turnaround-Plan noch nicht vollständig vertraut. Die entscheidende Frage bleibt: Kann Ballard Power die ambitionierten Ziele tatsächlich erreichen, oder droht ein weiterer Rückschlag in der ohnehin volatilen Brennstoffzellen-Branche?

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