Der Wasserstoff-Spezialist Ballard Power Systems geriet in den vergangenen Tagen massiv unter Druck – doch zum Wochenschluss deutet sich eine überraschende Wendung an. Am Freitag explodierte das Handelsvolumen regelrecht: Über 17,6 Millionen Aktien wechselten den Besitzer – fast das Dreifache des Durchschnitts der Vorwoche. Gleichzeitig stabilisierte sich der Kurs bei 2,71 US-Dollar. Kapitulieren hier gerade die letzten Verkäufer, oder ist die Aktie nur kurz zum Luftholen gekommen?

Die Ruhe vor dem Sturm?

Nach dem Absturz von 3,19 US-Dollar am 13. November auf ein Tief von 2,68 US-Dollar am Donnerstag gelang der Aktie am Freitag eine leichte Erholung von 1,12 Prozent. Doch die eigentliche Nachricht steckt nicht im Kurs, sondern im Volumen. Technisch betrachtet ist das ein klassisches Warnsignal – oder ein Hoffnungsschimmer, je nach Perspektive.

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Denn: Ein derart massiver Umsatzanstieg bei nahezu unverändertem Kurs deutet darauf hin, dass eine gewaltige Menge an Aktien vom Markt absorbiert wurde. In der Chartanalyse gilt solch eine Konstellation nach einem Abwärtstrend oft als mögliches Kapitulationssignal – Verkaufsdruck trifft auf starkes Kaufinteresse. Die Frage lautet nun: Haben die Bären ihre Munition verschossen, oder sammeln sich hier nur neue Kräfte für die nächste Abwärtswelle?

Zwischen Wachstum und roten Zahlen

Der aktuelle Kurskampf ist direkt auf die Veröffentlichung der Q3-Zahlen Anfang November zurückzuführen. Ballard lieferte ein zwiespältiges Bild: Einerseits explodierten die Umsätze geradezu – mit 32,5 Millionen US-Dollar lagen die Erlöse satte 120 Prozent über dem Vorjahr. Verantwortlich dafür waren vor allem große Aufträge im Schwerlastbereich, konkret bei Bussen und Bahnen.

Andererseits bleibt das Unternehmen weiterhin defizitär. Und genau hier liegt der Knackpunkt: In einem Umfeld hoher Zinsen verlieren Wachstumswerte ohne klaren Pfad zur Profitabilität massiv an Attraktivität. Der Auftragsbestand von 132,8 Millionen US-Dollar zeigt zwar, dass die operative Nachfrage vorhanden ist – doch der Kapitalmarkt fragt sich, wann daraus endlich schwarze Zahlen werden.

Entscheidende Woche steht bevor

Für Anleger ist die Lage am Sonntagabend klar: Die kommenden Handelstage werden richtungsweisend. Hält die Aktie das Niveau von 2,70 US-Dollar bei normalem Volumen, könnte eine technische Gegenbewegung folgen. Bricht der Kurs hingegen unter das Freitags-Tief von 2,67 US-Dollar und das Volumen bleibt hoch, wäre das ein deutliches Signal, dass die Verkaufswelle noch nicht ausgestanden ist. Die Wasserstoffbranche insgesamt bleibt unter Beobachtung – und Ballard Power könnte als Gradmesser für die gesamte Branche dienen.

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