Baker Hughes: Der heimliche Champion der Energiewende?

Während die Welt auf Solar und Wind schaut, vollzieht sich eine stille Revolution tief unter der Erde – und Baker Hughes mischt kräftig mit. Der Energietechnologie-Konzern hat soeben einen Schlag gelandet, der sein Geschäft fundamental verändern könnte. Doch warum reagieren die Märkte so verhalten auf diesen strategischen Coup?
Mega-Auftrag im Geothermie-Boom
Baker Hughes sicherte sich einen bedeutenden Vertrag mit Fervo Energy, der das Unternehmen fest im boomenden Clean-Energy-Sektor verankert. Es geht um nichts Geringeres als die Ausrüstung für fünf geothermische Kraftwerke im Rahmen des Cape Station-Projekts in Utah. Der Deal umfasst Engineering und Lieferung kompletter Organic Rankine Cycle (ORC) Anlagen inklusive Turboexpander-Technologie und BRUSH™ Generatoren.
Die Zahlen sprechen für sich: Fünf 60-MWe-Einheiten, die gemeinsam rund 300 Megawatt sauberen, verlässlichen Strom für das Netz produzieren werden – genug für approximately 180.000 Haushalte. Hier verbindet sich Baker Hughes' Equipment-Know-how mit Fervo's Enhanced Geothermal Systems zu skalierbarer Grundlastversorgung.
Strategischer Schachzug mit Langzeitwirkung
Dieser Auftrag ist kein Zufallstreffer, sondern Teil einer durchdachten Strategie. Bereits im Januar 2025 betonte CEO Lorenzo Simonelli die Bedeutung von Dekarbonisierungs- und Effizienztechnologien für das Unternehmen. Das Ziel: 6 bis 7 Milliarden Dollar Auftragseingang für New Energy Equipment bis 2030.
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Die Industrial and Energy Technology-Sparte, unter der diese Aktivitäten laufen, zeigte bereits 2024 beeindruckende 21% Wachstum bei den Quartalsumsätzen. Die jüngsten Q2-2025-Zahlen untermauern diesen Kurs: 6,9 Milliarden Dollar Umsatz (+8% zum Vorquartal) und ein Nettoincome von 701 Millionen Dollar (+21% zum Vorjahr) zeigen, dass Investitionen in nachhaltige Technologien sich auszahlen.
Analysten sehen Potenzial trotz Zurückhaltung
Interessant: Trotz dieser positiven Entwicklung zeigte die Baker Hughes-Aktie am Freitag eine leichte Schwäche und schloss mit -2,38% bei 38,90 Euro. Seit Jahresanfang liegt das Papier noch im Minus, hat aber über zwölf Monate betrachtet satte 26,55% zugelegt.
Die Analystengemeinde scheint die längerfristige Perspektive zu favorisieren. Das durchschnittliche Kursziel von 23 Analysten liegt bei 52,29 Dollar und impliziert ein Aufwärtspotenzial von über 14%. Ob sich diese Zuversicht beim nächsten großen Energie-Event am 30. September bestätigt, bleibt spannend.
Die Frage ist: Übersehen die Märkte currently die strategische Weitsicht von Baker Hughes – oder wissen sie etwas, das noch nicht in den Kursen steckt?
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