Die Zahlen könnten kaum besser sein – doch die BAE Systems-Aktie zeigt eine überraschende Schwächephase. Trotz kräftiger Gewinnsteigerungen und erhöhter Jahresprognose straften Investoren den britischen Rüstungskonzern ab. Der Grund? Ein unerwartetes Detail im Kleingedruckten der Bilanz.

US-Rüstungshaushalt als Wachstumstreiber

Besonders im wichtigen US-Markt steht BAE Systems vor einem goldenen Zeitalter. Der geplante US-Verteidigungshaushalt 2026 fördert gleich mehrere Schlüsselprogramme, an denen das Unternehmen beteiligt ist. Dazu gehören elektronische Kampfsysteme für die F-15EX-Kampfflugzeuge und das Compass Call-Programm.

Auch bei Munitionen zeichnet sich eine steigende Nachfrage ab. Zudem spielt BAE eine zentrale Rolle bei der Modernisierung der US-Atomstreitmacht und sicherte sich lukrative Verträge mit der US Space Force, darunter die Entwicklung von Satelliten für das Raketenabwehrsystem Golden Dome.

Solide Halbjahreszahlen mit Makel

Die jüngsten Finanzkennzahlen sprechen eigentlich für sich:

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  • Umsatzwachstum von 11% auf 14,62 Mrd. £
  • Nettoergebnis von 969 Mio. £
  • Gewinn je Aktie bei 34,70 Pence

Auf Basis dieser Zahlen erhöhte der Konzern seine Jahresprognose und erwartet nun ein Umsatzplus von 8-10% sowie einen EBIT-Anstieg von 9-11%. Doch genau hier liegt der Haken: Die Prognose für den Gewinn je Aktie (EPS) blieb unverändert – und das hat einen verblüffenden Grund.

Buyback-Programm wird zum Bumerang

Eigentlich sollte das laufende Aktienrückkaufprogramm den EPS steigern. Doch ausgerechnet der starke Kursanstieg der vergangenen Monate wirkt sich nun kontraproduktiv aus: Durch die höheren Aktienpreise kann BAE weniger Titel zurückkaufen als geplant. Diese unerwartete Nebenwirkung enttäuschte Investoren, die auf eine entsprechende Prognoseerhöhung gehofft hatten.

Die Analysten bleiben gespalten: Während die Deutsche Bank mit einem Kursziel von 2.170 Pence zum Kauf rät, sieht die Berenberg Bank nur begrenztes Potenzial und empfiehlt Halten. Für Anleger stellt sich die Frage: Ist die aktuelle Schwäche eine Einstiegsgelegenheit – oder steckt mehr dahinter?

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