Ein wegweisendes Urteil eines internationalen Schiedsgerichts hat AVZ Minerals entscheidenden Rückenwind verschafft. Das Eigentumsrecht am kritischen Manono-Lithium- und Zinnprojekt wurde eindeutig bestätigt und stärkt die Position des Unternehmens erheblich. Diese Entwicklung bringt neue Rechtssicherheit in eine langjährige und komplexe Auseinandersetzung.

Das entscheidende Urteil für AVZ Minerals

Die Internationale Handelskammer (ICC) erließ einen endgültigen Schiedsspruch, der AVZ Minerals' Erwerb einer Schlüsselbeteiligung an Dathcom Mining SA bestätigt. Konkret bestätigte das Tribunal die rechtmäßige Übertragung einer 10%-Beteiligung von Dathomir, was AVZ eine Mehrheitsbeteiligung von 70% am Projekt sichert. Diese Entscheidung beendet faktisch einen mehrjährigen Rechtsstreit über die Gültigkeit des Aktienkaufvertrags von 2020.

Gleichzeitig wurden die finanziellen Verpflichtungen geklärt. Das Urteil verpflichtet AVZ zur Zahlung von 15 Millionen Dollar an Dathomir zur Erfüllung der Vertragsbedingungen. Der Preis für diesen strategischen Vermögenswert steht nun fest.

Auswirkungen auf das Manono-Projekt

Was bedeutet dieses Urteil für die Zukunft? Für AVZ Minerals beseitigt es ein erhebliches Hindernis für die Weiterentwicklung des Manono-Projekts. Die Bestätigung einer 70%-Kontrollbeteiligung schafft die lang ersehnte Rechtssicherheit und stärkt die Autorität des Unternehmens bei der Projektentwicklung und strategischen Ausrichtung. Die Märkte honorierten diese Reduzierung des Eigentumsrisikos.

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Dieses Ergebnis schafft eine klare rechtliche Grundlage inmitten der anhaltenden globalen Nachfrage nach Batteriemetallen. Die Manono-Lagerstätte gilt als eine der bedeutendsten Lithiumressourcen Afrikas, was diesen juristischen Sieg besonders folgenreich für die Lithium- und Cleantech-Lieferketten macht.

Weitere juristische Fronten

Ist der Weg nun völlig frei? Nicht ganz. AVZ Minerals verfolgt weiterhin eine separate Klage für weitere 5% Eigentumsanteile an Dathcom. Ein erfolgreicher Ausgang dieses noch laufenden Schiedsverfahrens würde die Gesamtbeteiligung auf 75% erhöhen und die Kontrolle weiter festigen.

Parallel dazu hat das Unternehmen auch Schiedsverfahren gegen die Demokratische Republik Kongo (DRK) selbst wieder aufgenommen. Dieser separate Fall wird vor dem Internationalen Zentrum für die Beilegung von Investitionsstreitigkeiten (ICSID) verhandelt, was zeigt, dass trotz der Beilegung des Streits mit Dathomir die Herausforderungen mit der Regierung des Gastlandes ein aktiver Schwerpunkt bleiben.

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