Das Ende ist besiegelt – die Avance Gas Holding Aktie steuert unaufhaltsam auf ihr finales Delisting zu. Nach dem Verkauf der gesamten Flotte und der Einstellung des operativen Geschäfts bleibt nur noch die Abwicklung. Doch warum fällt der Kurs jetzt noch weiter?

Orchestrierter Untergang

Die aktuelle Talfahrt ist kein Zufall, sondern Teil eines minutiös geplanten Ausstiegs. Bereits im Mai beschlossen die Aktionäre die freiwillige Auflösung des Unternehmens. Seither läuft die strategische Demontage auf Hochtouren:

  • Kompletter Flottenverkauf: Kein einziges Schiff bleibt übrig
  • Operativer Stillstand: Der Flüssiggas-Transport wurde eingestellt
  • Finaler Börsenausstieg: Das Delisting steht unmittelbar bevor

Zahlen sprechen eine klare Sprache

Mit einem Kurs von nur noch 0,09 Euro liegt die Aktie astronomische 99% unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 14,64 Euro. Seit Jahresanfang verbuchten Anleger fast den kompletten Totalverlust (-98,8%).

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Doch warum der jüngste Absturz um weitere 9%? Der Markt hat längst akzeptiert, dass hier keine Zukunft mehr bewertet werden kann. Die verbliebenen Kursschwankungen spiegeln nur noch die Spekulation auf die finale Kapitalrückführung wider.

Keine Spuren im Markt mehr

Interessant: Während Avance Gas in der Versenkung verschwindet, läuft das Geschäft mit Flüssiggas-Frachtraten (VLGC) unbeeindruckt weiter. Die Branche hat den Wegfall der Kapazitäten längst kompensiert.

Für Anleger bleibt nur eine Frage: Wann erfolgt die letzte Zahlung – und wie viel wird noch übrig sein? Die Uhr tickt unerbittlich.

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