Die Börsenkarriere von Avance Gas Holding geht in die letzte Runde. Nach der vollständigen Zerschlagung des einstigen Gastanker-Spezialisten steht jetzt das endgültige Delisting an. Doch warum zieht sich das Unternehmen komplett vom Markt zurück – und was bedeutet das für verbliebene Aktionäre?

Geplanter Ausstieg mit Ansage

Der finale Akt ist eingeläutet: Die Osloer Börse hat den letzten Handelstag für die Avance-Gas-Aktie auf den 22. August 2025 festgelegt. Drei Tage später verschwindet das Papier endgültig aus den Kurslisten. Dieser Schritt kommt nicht überraschend – vielmehr ist er der logische Abschluss eines seit Monaten geplanten Prozesses:

  • Bereits im Mai 2025 stimmten die Aktionäre für die freiwillige Liquidation
  • Sämtliche Schiffe wurden verkauft, die operative Tätigkeit eingestellt
  • Die letzten Ausschüttungen an Investoren sind bereits erfolgt

"Das Unternehmen existiert nur noch auf dem Papier", kommentiert ein Marktbeobachter die Entwicklung. "Jegliche Kursbewegungen sind jetzt rein technischer Natur."

Flottenverkauf als Todesstoß

Den Anfang vom Ende markierte der komplette Ausverkauf der Unternehmenswerte. Avance Gas trennte sich nicht nur von seiner gesamten VLGC-Flotte, sondern auch von Neubauverträgen für mittelgroße Gastanker. Damit fehlte schlicht die wirtschaftliche Grundlage für einen Fortbestand.

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Die harten Fakten:

  • Letzte Kapitalrückführung an Aktionäre im April 2025
  • Keine neuen Investitionen mehr seit der Liquidationsbeschluss
  • Aktueller Kurs bei 0,05 Euro – ein Verlust von über 99% zum Jahreshoch

Markt reagiert mit historischem Absturz

Die Börse hat die Entwicklung längst antizipiert. Seit Jahresanfang verlor die Aktie 99,4% ihres Werts – ein beispielloser Einbruch. Selbst die heutige Erholung um 25% auf 0,05 Euro ändert nichts am grundsätzlichen Ausblick: Ohne operative Basis bleibt das Papier ein reines Spekulationsobjekt bis zum letzten Handelstag.

Mit einer Volatilität von fast 140% zeigt der Titel typische Merkmale einer "Zombie-Aktie". Der RSI von 70,8 deutet zwar auf kurzfristige Überhitzung hin – doch angesichts des bevorstehenden Delistings sind technische Signale praktisch irrelevant.

Die Ära von Avance Gas an der Börse geht damit genauso geordnet zu Ende, wie sie geplant war. Für Anleger bleibt nur die Erkenntnis: Manchmal ist ein kontrollierter Rückzug die einzig logische Konsequenz.

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