Austriacard-Aktie: Nur ein Schluckauf?

Die von Austriacard vorgelegten Zahlen für das erste Halbjahr sind nicht gerade ein traumhafter Anblick. Das Unternehmen berichtete über einen Umsatzrückgang von 16 Prozent auf nur noch 163,6 Millionen Euro. Der Gewinn bracht sogar um 78 Prozent ein und landete dadurch nur noch bei sehr überschaubaren 2,5 Millionen Euro. Verantwortlich dafür waren wohl mehrere Faktoren.
Austriacard führt das schwache Abschneiden unter anderem auf einen Abschwung in der Türkei zurück. Darüber hinaus seien Metallkartenverkäufe an Fintechs in Europa zurückgegangen. In anderen Bereichen konnte man zwar ein Wachstum nachweisen, damit aber offensichtlich konzernweit die Rückgänge nicht ausgleichen.
Austriacard blickt nach vorn
Allerdings geht das Management nicht davon aus, dass es sich dabei um einen langfristigen Trend handelt. Für das zweite Halbjahr wird wieder eine starke Wachstumsdynamik in Aussicht gestellt. Gestützt werden soll dies durch eine vertraglich gesicherte Umsatzpipeline und steigende Beiträge aus den Sparten Citizen Identity sowie Digital Technologies. Ferner erwartet Austriacard in der Türkei wieder eine Stabilisierung des Marktes.
Für das Gesamtjahr wird daher auch nur ein kleiner Rückgang im Vergleich zu 2024 in Aussicht gestellt. Das scheint die Anleger zu beruhigen. Die Austriacard-Aktie musste am Donnerstagmorgen zwar Kursverluste verzeichnen, welche sich mit 1,6 Prozent bis zum Vormittag aber in recht engen Grenzen hielten.
Halb so schlimm?
Sollten die Prognosne von Austriacard zutreffen, so haben wir es beim ersten Halbjahr wohl nur mit einem kleinen Schluckauf zu tun. Rückgänge bei Umsatz und Gewinn wären zu verkraften, zumal der Anbieter auch noch nicht in die roten Zahlen gerutscht ist. Gleichwohl ist ein Halbjahr an der Börse ein recht langer Zeitraum, in dem es noch zu vielen unerwarteten Entwicklungen kommen kann. Eine sichere Bank ist die Austriacard-Aktie daher noch lange nicht.
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