
Aumann Aktie: Reformansätze präsentiert
13.05.2025 | 11:50
Trotz spürbarer Auftragsflaute zeigt die Aumann AG erstaunliche Widerstandskraft. Der Spezialist für Automatisierungslösungen trumpft im ersten Quartal mit einer überraschend starken EBITDA-Marge auf – doch die entscheidende Frage bleibt: Kann das Unternehmen die positive operative Performance in nachhaltiges Wachstum übersetzen?
Auftragstief mit Lichtblicken
Die aktuellen Zahlen zeigen ein gemischtes Bild:
- Umsatzrückgang: -6,2% auf 60,5 Mio. Euro
- Auftragseinbruch: -32,4% auf 51,3 Mio. Euro
- Positivsignal: Steigerung gegenüber den Vorquartalen
Besonders ermutigend: Der Zukunftsbereich Next Automation legte beim Auftragseingang um 21,1% zu. Zudem sicherte sich Aumann einen wichtigen Großauftrag im E-Mobility-Sektor – ein möglicher Vorbote für die angestrebte Diversifizierung.
Operative Stärke beeindruckt
Während die Top-Line schrumpfte, überraschte Aumann mit robuster Profitabilität:
- EBITDA-Marge: 10,9% (gegenüber 10,5% im Vorjahr)
- Ergebnis: 6,6 Mio. Euro EBITDA (Vorjahr: 6,7 Mio. Euro)
Damis übertraf das Unternehmen nicht nur die Vorjahreswerte, sondern auch die eigene Jahresprognose von 8-10% Marge. Eine bemerkenswerte Leistung angesichts des schwierigen Marktumfelds.
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Jahresprognose bestätigt – aber zu optimistisch?
Trotz der aktuellen Stärke hält Aumann an seiner moderaten Jahresprognose fest:
- Umsatzerwartung: 210-230 Mio. Euro
- EBITDA-Marge: weiterhin 8-10% angepeilt
Die solide Bilanz mit 139,6 Mio. Euro Liquidität und 56,9% Eigenkapitalquote gibt hierfür Rückendeckung. Doch die große Unbekannte bleibt: Reicht der aktuelle Auftragsbestand von 173,4 Mio. Euro aus, um die zweite Jahreshälfte zu stützen?
Zukunftsstrategie: Mehr als nur Autos
Aumann setzt zunehmend auf Diversifizierung:
- E-Mobilität: Profitiert von EU-Entscheidung zu längeren Klimafristen
- Next Automation: Fokus auf Clean Tech, Aerospace und Life Sciences
Die Frage ist, ob diese neuen Säulen schnell genug wachsen, um die aktuellen Schwächen im Kerngeschäft zu kompensieren. Die nächsten Quartale werden zeigen, ob Aumanns Widerstandsfähigkeit mehr ist als nur eine vorübergehende Überraschung.
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