Die Aumann AG liefert derzeit ein Bild der Gegensätze: Während der Spezialist für Automatisierungstechnik mit soliden Quartalszahlen überrascht, sorgen widersprüchliche Stimmrechtsmeldungen für Verwirrung. Kann das Unternehmen seine operative Stärke in nachhaltiges Wachstum übersetzen?

Stimmrechts-Wirrwarr verunsichert Anleger

Zwei Meldungen vom 14. Mai 2025 zeichnen ein uneinheitliches Bild:

  • Einerseits soll Amiral Gestion die 3%-Schwelle mit nun 2,92% unterschritten haben.
  • Andererseits meldet derselbe Investor plötzlich 3,08% zum Stichtag 7. Mai.

Besonders brisant: Die Differenz von 23.000 Stimmrechten zwischen beiden Angaben. Dieser Widerspruch fällt genau in die Zeit des laufenden Aktienrückkaufprogramms – ein Detail, das Fragen aufwirft. Die Aktie reagierte heute mit einem Minus von 4,66% auf 12,68 Euro.

Quartalszahlen: Starke Marge trotz Umsatzrückgang

Die operative Performance zeigt dagegen Stärke:

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  • EBITDA-Marge steigt auf 10,9% (Vorjahr: 10,5%) – oberhalb der Prognose
  • Liquidität bei robusten 139,6 Mio. Euro
  • Eigenkapitalquote von 56,9% unterstreicht finanzielle Solidität

Doch der Auftragseingang bleibt mit 51,3 Mio. Euro (-32,4% zum Vorjahr) der Schwachpunkt. Immerhin: Gegenüber den Vorquartalen zeigt sich eine leichte Erholung.

Elektromobilität als Hoffnungsträger

CEO Sebastian Wall setzt auf drei Säulen:

  1. EU-Klimavorgaben als Treiber für E-Mobility
  2. Expansion in Next Automation (Clean Tech, Aerospace)
  3. Zukäufe dank starker Bilanz

Die Jahresprognose (Umsatz: 210-230 Mio. €, Marge: 8-10%) scheint erreichbar. Berenberg hat das Kursziel kürzlich von 14,50 auf 16,00 Euro angehoben – bleibt aber bei "Hold".

Die große Frage: Kann Aumann die widersprüchlichen Signale vereinen und die aktuelle Talsohle im Automobilsektor überwinden? Die nächsten Auftragseingänge werden entscheidend sein.

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