Eine Ära geht zu Ende: Die Artnet-Aktie wurde offiziell am 22. August 2025 aus dem Frankfurter Börsenhandel genommen. Leonardo Art Holdings GmbH kontrolliert nun 97,17% des Kunstmarkt-Spezialisten - das Delisting ist vollzogen.

Übernahme fast abgeschlossen

Das freiwillige Übernahmeangebot von 11,25 Euro je Aktie fand enormen Zuspruch. Nur noch ein Bruchteil der Aktien befindet sich in Streubesitz. Bis zum 22. August um Mitternacht konnten verbliebene Kleinaktionäre das Angebot noch annehmen - dann war endgültig Schluss mit dem Börsenhandel.

Die Parallelen sind bemerkenswert: Während sich das Unternehmen operativ stabilisiert, verschwindet es gleichzeitig vom Parkett. Ein strategischer Schachzug der neuen Eigner?

Durchwachsene Halbjahreszahlen im Fokus

Die am 22. August vorgelegten Halbjahreszahlen zeigen ein gemischtes Bild. Der Umsatz sank um 12 Prozent auf 9,84 Millionen Euro, das operative Ergebnis rutschte auf minus 1,3 Millionen Euro ab. Immerhin: Der operative Cashflow kletterte deutlich auf 1,30 Millionen Euro.

Besonders das Marktplatzgeschäft erwies sich als Stabilisator - hier ging der Umsatz nur um 2,8 Prozent zurück. Private Sales legten sogar um beeindruckende 78 Prozent zu. Werke von Sam Francis (400.000 USD), Cindy Sherman (250.000 USD) und Keith Haring (212.000 USD) sorgten für Glanzpunkte.

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