Die Applovin-Aktie gerät erneut ins Visier von Shortsellern – und die Vorwürfe wiegen diesmal besonders schwer. Ein neuer Bericht der umstrittenen Forschungsfirma Culper Research wirft dem Mobile-Tech-Unternehmen undurchsichtige China-Verbindungen vor. Doch was steckt wirklich hinter den Vorwürfen, und warum reagieren die Märkte so nervös?

Machtpoker mit China-Bezug

Culper Research hat am Freitag schwere Vorwürfe gegen Applovin veröffentlicht. Demnach soll das Unternehmen wichtige Verbindungen nach China verschleiert haben – insbesondere was die Rolle des chinesischen Investors Hao Tang angeht. Der Bericht behauptet, Tang kontrolliere bedeutende Anteile an Applovin und sei in undokumentierte Geschäfte in China verwickelt. Solche Vorwürfe sind brisant, denn intransparente China-Bezüge können für US-Techfirmen schnell zum politischen Risiko werden.

Die Märkte reagierten prompt: Die Aktie verlor im frühen Handel bis zu 4,2% und setzte ihre Talfahrt im Tagesverlauf fort. Der Kursrutsch zeigt, wie ernst die Anleger die Vorwürfe nehmen – zumal es nicht der erste Angriff auf Applovin ist.

Wiederholte Attacken von Shortsellern

Bereits im Februar 2025 hatte Culper Research Applovin ins Visier genommen. Doch damit nicht genug: Auch bekannte Shortseller wie Muddy Waters und Fuzzy Panda Research haben in der Vergangenheit Zweifel an den Geschäftspraktiken des Unternehmens geäußert. Diese Häufung von Angriffen deutet auf anhaltende Skepsis in Teilen des Marktes hin.

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Dabei hatte Applovin eigentlich Grund zum Feiern: Vor den jüngsten Turbulenzen war die Aktie innerhalb eines Jahres um über 400% gestiegen. Auch die jüngsten Quartalszahlen übertrafen die Erwartungen, und die Prognose für das Werbegeschäft von 1,2 bis 1,22 Milliarden Dollar signalisierte Optimismus.

Wer wird am Ende recht behalten?

Applovin befindet sich in einer strategischen Umbruchphase. Das Unternehmen hat sein Mobile-Gaming-Geschäft abgestoßen, um sich auf das Kerngeschäft mit Werbetechnologie zu konzentrieren – und expandiert gleichzeitig in den lukrativen E-Commerce-Werbemarkt.

Während einige Analysten angesichts der soliden Fundamentaldaten weiterhin auf die Aktie setzen, könnten die neuen Vorwürfe den Aufwärtstrend vorerst bremsen. Die nächsten Tage werden zeigen, ob Applovin die Anschuldigungen entkräften kann – oder ob die Shortseller diesmal die Oberhand behalten.

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