
Applovin Aktie: Chinaschatten über Tech-Hoffnungsträger
13.06.2025 | 09:12
Ein brisanter Shortseller-Bericht reißt alte Wunden auf und stellt die Transparenz des gefeierten Werbetechnologie-Unternehmens infrage. Während Applovin zuletzt mit starken Wachstumszahlen und seiner KI-Plattform Axon 2 überzeugte, wirft Culper Research nun schwere Vorwürfe auf: Verborgene China-Verbindungen, undurchsichtige Aktienbesitzverhältnisse und mögliche Interessenkonflikte. Droht dem Tech-Titel jetzt ein nachhaltiger Vertrauensverlust?
Machtpoker hinter den Kulissen
Im Zentrum der Vorwürfe steht der chinesische Staatsbürger Hao Tang, dem laut Culper Research ein erheblicher Teil der Applovin-Aktien gehören soll – ein Sachverhalt, den das Unternehmen bisher nicht offengelegt habe. Noch brisanter: Die Shortseller behaupten geheime Agenturvereinbarungen mit chinesischen AdTech-Firmen, die im Widerspruch zu früheren Aussagen von CEO Adam Foroughi stünden.
Die Anschuldigungen kommen zur denkbar ungünstigsten Zeit. Erst im April hatte Applovin mit einem überraschend starken Quartal aufhorchen lassen:
- Umsatzwachstum von 48% im Jahresvergleich
- Adjusted EBITDA verdoppelt
- Axon 2 KI-Engine treibt Werbeperformance deutlich an
Geopolitisches Risiko eskaliert
Besonders pikant: Applovin hatte erst kürzlich Interesse am Nicht-China-Geschäft von TikTok bekundet. Culper wirft nun die Frage auf, ob hinter den Kulissen undurchsichtige Verbindungen zur chinesischen Regierung bestehen könnten – ein potentielles Sicherheitsrisiko für westliche Märkte.
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Die Märkte reagieren nervös: Nach Veröffentlichung des Berichts sackte die Aktie deutlich ab und gibt heute weitere nach. Analysten dürften ihre Bewertungen nun kritisch hinterfragen – insbesondere die bisherigen Wachstumsprognosen, die stark auf Applovins Technologieführerschaft setzten.
Entscheidungsspiel für Investoren
Die Kernfrage lautet: Handelt es sich bei den Vorwürfen um substanzielle Enthüllungen oder nur um marktübliche Shortseller-Rhetorik? Applovin steht unter Druck, schnell und transparent zu reagieren. Sollten sich die Behauptungen auch nur teilweise bestätigen, könnte der bisherige Erfolgskurs abrupt enden.
Eines ist klar: Die nächsten Tage werden zeigen, ob Applovin nur einen kurzen Vertrauensverlust erleidet – oder ob der Tech-Star dauerhaft an Glanz verliert.
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