AppLovin überrascht mit einem strategischen Schachzug: Der Verkauf des Mobile-Gaming-Geschäfts an Tripledot Studios katapultiert das Unternehmen in eine neue Ära. Während Insider massiv verkaufen, setzen Analysten auf "Strong Buy" – doch was steckt wirklich hinter dieser Transformation?

Analysten schlagen Alarm – im positiven Sinne

Die Experten sind sich einig: Wedbush hat AppLovin kürzlich auf "Strong Buy" hochgestuft und verstärkt damit den positiven Chor der Analysten. Von 18 Experten vergeben 16 ein "Buy"-Rating und zwei sogar ein "Strong Buy". Der Konsens lautet "Moderate Buy" – ein klares Signal für das Vertrauen in die neue Strategie.

Institutionelle Investoren folgen diesem Trend: Sie kontrollieren mittlerweile 41,85% der Aktien. Vontobel Holding etwa stockte seine Position um beeindruckende 93,5% auf.

Finanzkraft trotz Umbruch

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Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: 1,67 Dollar Gewinn je Aktie im ersten Quartal – deutlich über den Erwartungen. Der Umsatz kletterte um 40,3% auf 1,48 Milliarden Dollar. Mit einer Nettomarge von 37,38% und einer Eigenkapitalrendite von 224,65% demonstriert AppLovin beeindruckende Profitabilität.

Insider-Exodus wirft Fragen auf

Doch ein Schatten liegt über der Euphorie: Insider verkaufen massiv. Ein Direktor veräußerte 100.000 Aktien, der Chief Technology Officer trennte sich von 34.766 Papieren. In den letzten drei Monaten gingen insgesamt 1,2 Millionen Aktien aus Insiderhand – während diese noch 13,66% des Unternehmens kontrollieren.

Die Quartalszahlen für das zweite Quartal, die am 6. August veröffentlicht werden, dürften zeigen, ob AppLovin den Wandel vom Gaming-Anbieter zum reinen Technologie-Konzern erfolgreich vollzogen hat.

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