Apex Critical Metals hat seine Investoren mit einem sprunghaften Anstieg der Verluste konfrontiert, doch hinter den roten Zahlen steckt Kalkül. Statt operativer Schwäche offenbart der Quartalsbericht eine massive Ausweitung der Explorationsaktivitäten. Das Management setzt alles auf die Karte Wachstum und pumpt Millionen in seine nordamerikanischen Projekte, um vom strategischen Interesse an kritischen Mineralien zu profitieren.

Verlust als Investition in die Zukunft

Der Blick auf die nackten Zahlen des ersten Geschäftsquartals 2026 (Ende 31. Oktober 2025) wirkt zunächst ernüchternd: Der Nettoverlust weitete sich auf 2,68 Millionen CAD aus – mehr als das Sechsfache des Vorjahreswerts von knapp 0,41 Millionen CAD.

Doch dieser Anstieg ist kein Zeichen einer Krise, sondern die direkte Folge einer aggressiven Entwicklungsstrategie. Als Explorer ohne laufende Einnahmen korrelieren steigende Ausgaben bei Apex zwangsläufig mit fortschreitenden Projektarbeiten. Die Gelder fließen primär in das „Rift Rare Earth“-Projekt in Nebraska sowie das „Cap“-Projekt in British Columbia. An der Börse wurde dieser Kurs am Freitag honoriert: Die Aktie kletterte um 9,52 Prozent auf 1,36 Euro.

Fortschritte in Nebraska und Kanada

Treibender Kostenfaktor war zuletzt die intensive Aufarbeitung historischer Daten. In Nebraska schloss das Unternehmen Anfang Dezember ein Programm ab, bei dem Bohrkerne aus den 1970er Jahren neu analysiert wurden. Ziel ist es, mit modernen geochemischen Methoden das Potenzial des dortigen Carbonatit-Komplexes neu zu bewerten. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen werden für das erste Quartal 2026 erwartet und bilden die Basis für das kommende Bohrprogramm.

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Parallel dazu treibt Apex die Arbeiten im kanadischen British Columbia voran. Dort konnte bereits im Jahresverlauf 2025 ein Niobium-Vorkommen bestätigt werden. Niobium und Seltene Erden gelten angesichts der Abhängigkeit der USA von Importen als strategisch kritische Rohstoffe, was dem Sektor derzeit politischen Rückenwind verleiht.

Finanzierung gesichert trotz Warnhinweis

Der Quartalsbericht enthielt den für junge Explorer typischen Hinweis der Wirtschaftsprüfer zur Fortführung des Unternehmens („Going Concern“). Diese Standardwarnung resultiert aus der Abhängigkeit von externer Finanzierung. Die tatsächliche Liquiditätslage stellt sich jedoch solide dar: Erst im Oktober stärkte Apex seine Bilanz durch eine Privatplatzierung über 10 Millionen CAD. Diese Mittel sind zweckgebunden, um die anstehenden Bohrungen und Analysen zu finanzieren.

Konkreter Fahrplan für 2026

Anleger blicken nun auf einen ereignisreichen Jahresstart. Mit der Veröffentlichung der Analyseergebnisse im ersten Quartal und dem geplanten Bohrstart in Nebraska stehen feste Termine im Kalender, die über den weiteren Kursverlauf entscheiden dürften. Apex Critical Metals muss nun beweisen, dass die hohen Vorlaufkosten durch entsprechende Funde im Boden gerechtfertigt werden.

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