Kreislaufwirtschaft und Automobilinnovation – Andritz zeigt mit zwei strategischen Erfolgen, warum der Konzern in Schlüsselindustrien weiter an Boden gewinnt. Während ein Großauftrag im Umwelttechnik-Sektor die Nachhaltigkeitskompetenz unterstreicht, setzt Tochter Schuler auf der Fachkonferenz in Shanghai neue Akzente für die E-Mobilität.

Umwelttechnik: Phosphor-Rückgewinnung als Wachstumstreiber

Der jüngste Coup: Andritz liefert eine Klärschlamm-Monoverbrennungsanlage nach Hildesheim, die jährlich 33.500 Tonnen Trockenmasse verarbeitet. Doch hier geht es um mehr als Entsorgung – das Projekt adressiert direkt die gesetzlich vorgeschriebene Phosphor-Rückgewinnung.

  • Ressourcen-Kreislauf: Phosphor ist ein knapper, essenzieller Rohstoff – die Wiedergewinnung wird für Kommunen immer dringlicher.
  • Energieeffizienz: Die Anlage erzeugt zusätzlich Dampf für Strom und Fernwärme, was die Wirtschaftlichkeit erhöht.
  • Regulatorischer Rückenwind: Die deutsche Klärschlammverordnung schafft langfristigen Bedarf für solche Lösungen.

Schuler in China: Lasertechnik für die E-Mobilität

Parallel positioniert sich Tochterunternehmen Schuler als Innovationstreiber auf der Automotive Manufacturing Conference in Shanghai. Im Fokus:

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Kursentwicklung: Konsolidierung nach starkem Jahr

Die Aktie notiert bei 61,20 Euro (-2% in der Woche), bleibt aber mit einem Plus von 23% seit Jahresbeginn einer der outperformer im Sektor.

  • Technisches Bild: Der RSI von 36,1 signalisiert kurzfristig entspannte Bewertung.
  • Langfristiger Trend: Noch immer 7,5% über dem 200-Tage-Durchschnitt – ein Indiz für anhaltendes Investor-Interesse.

Fazit: Andritz kombiniert regulatorisch getriebene Nachhaltigkeitsprojekte mit Hochtechnologie für die Industrie der Zukunft. Diese Dual-Strategie könnte dem Titel weiter Rückenwind geben – besonders wenn sich die Automobil-Innovationen in neue Großaufträge übersetzen.

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