Ein brutaler Handelstag: American Lithium, Entwickler von Lithiumprojekten in Nevada und Peru, hat am Freitag mit einem Kurssturz von rund 9,3 Prozent einen technischen Dammbruch erlebt. Besonders brisant: Das Handelsvolumen explodierte um 91 Prozent – ein klares Zeichen dafür, dass hier nicht nur nervöse Kleinanleger verkaufen, sondern auch größere Positionen aufgelöst werden. Steht die Aktie vor einem weiteren Rutsch, oder ist der Ausverkauf bereits übertrieben?

Massive Verkaufswelle bei hohem Volumen

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Die Aktie eröffnete bei 0,71 kanadischen Dollar, sackte im Tagesverlauf bis auf 0,63 Dollar ab und schloss schließlich bei 0,68 Dollar – nahe am Tagestief. Das Handelsvolumen von über 564.000 Aktien lag fast doppelt so hoch wie im Durchschnitt. Solch eine Kombination aus Kursverfall und Volumenschub ist selten ein gutes Zeichen – sie deutet auf starken Verkaufsdruck und die Auflösung größerer Positionen hin.

Entscheidende Chartmarke gebrochen

Besonders schmerzhaft für die Bullen: Der Kurs durchbrach den 50-Tage-Durchschnitt bei etwa 0,71 Dollar nach unten. Diese Linie hatte zuvor als dynamische Unterstützung gedient. Ihr Bruch wird von Chartisten häufig als Warnsignal für eine Fortsetzung der Abwärtsbewegung interpretiert.

Wichtige technische Marken:

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  • 50-Tage-Durchschnitt: ~0,71 CAD – unterschritten (bearish)
  • 200-Tage-Durchschnitt: ~0,47 CAD – noch deutlich darüber (Puffer vorhanden)
  • Tagesrange: 0,63 – 0,71 CAD
  • Beta: 2,10 (extrem volatil)

Immerhin: Der langfristige 200-Tage-Durchschnitt bei 0,47 Dollar liegt noch weit entfernt. Das bedeutet, dass die Aktie trotz des jüngsten Rückschlags ihre langfristige Aufwärtsstruktur noch nicht komplett zerstört hat – zumindest vorerst.

Solide Bilanz, nervöser Markt

Fundamental steht American Lithium nicht schlecht da. Mit einer Current Ratio von 4,22 kann das Unternehmen seine kurzfristigen Verbindlichkeiten problemlos decken. Das Verhältnis von Schulden zu Eigenkapital liegt bei niedrigen 0,06 – für ein Explorations-Unternehmen in Zeiten hoher Zinsen ein beruhigender Wert.

Doch der Markt kümmert sich momentan wenig um Bilanzen. Die Volatilität der Aktie – mit einem Beta von 2,10 doppelt so hoch wie der Gesamtmarkt – machte sich am Freitag eindrucksvoll bemerkbar.

Was jetzt entscheidend wird

In der kommenden Woche dürfte die Zone um 0,70 bis 0,71 Dollar zur Schlüsselzone werden. Gelingt es der Aktie, schnell zurück über den 50-Tage-Durchschnitt zu klettern, könnte sich die Lage stabilisieren. Bleibt sie jedoch darunter oder fällt sogar weiter, droht ein Test tieferer Unterstützungsbereiche. Das Tagestief von 0,63 Dollar markiert dabei die nächste kritische Marke. Erst deutlich tiefer, bei 0,47 Dollar, würde die langfristige Unterstützung greifen – doch bis dahin wäre viel Luft nach unten.

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