Die Lithium-Märkte stehen seit Monaten unter Druck – fallende Preise, schwache Nachfrage, nervöse Investoren. Doch ausgerechnet aus Südamerika kommen jetzt überraschend positive Signale: Die Preise für Lithium-Carbonat steigen wieder. Was bedeutet das für American Lithium, deren Hoffnung auf dem Falchani-Projekt in Peru ruht? Könnte die Trendwende eingeläutet sein?

Südamerika meldet Preisanstieg

Eine heute veröffentlichte Marktstudie der IMARC Group bringt Bewegung in den festgefahrenen Lithiumsektor. Die Kernbotschaft: In Südamerika sind die Preise für Lithium-Carbonat im November 2025 um 2,3 Prozent gestiegen – auf aktuell 7,10 US-Dollar pro Kilogramm. Als Treiber nennt der Bericht die "starke Exportnachfrage aus Asien und Europa".

Für American Lithium ist das mehr als nur eine statistische Randnotiz. Das Unternehmen entwickelt in der peruanischen Region Puno das Falchani-Lithiumprojekt – mitten in jenem südamerikanischen Markt, der nun wieder an Preiskraft gewinnt. Nach Monaten der Unsicherheit könnte sich hier das wirtschaftliche Umfeld für südamerikanische Produzenten und Entwickler stabilisieren.

Frankfurt reagiert verhalten optimistisch

An der Börse Frankfurt zeigt sich die American Lithium Aktie am Montagvormittag stabil. Bei 0,42 Euro und einem leichten Plus von 0,19 Prozent hält sich der Titel über der wichtigen Unterstützung bei 0,40 Euro. Die Handelsvolumina bleiben zwar moderat, doch die Tatsache, dass die Aktie nach den jüngsten Turbulenzen nicht weiter nachgibt, könnte ein erstes Signal für eine Bodenbildung sein.

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Entscheidend wird sein, ob sich die positive Preisentwicklung in Südamerika fortsetzt – und ob American Lithium davon operativ profitieren kann.

Falchani: Mehr als nur Lithium

Das Falchani-Projekt ist der strategische Anker des Unternehmens. Neben der Lithium-Ressource verfügt die Lagerstätte über beachtliche Mengen an Cäsium – mehr als 400.000 Tonnen (Measured & Indicated). Dieser Nebenertrag bietet eine zusätzliche Diversifikation und könnte helfen, die Gesamtkosten zu senken.

Aktuelle Arbeiten am Verfahrensflussdiagramm zielen darauf ab, die Rückgewinnungsraten für beide Rohstoffe zu maximieren. Bei einem Lithiumpreis von 7,10 US-Dollar pro Kilogramm verbessern sich die wirtschaftlichen Modellrechnungen für Falchani spürbar – besonders in einem Umfeld, in dem südamerikanische Lieferanten verstärkt Exportverträge nach Europa und Asien abschließen.

Die IMARC-Studie weist zudem darauf hin, dass Elektroautohersteller ihre Beschaffungsstrategien für 2026 ausweiten. Das könnte die Nachfrage nach peruanischem Lithium weiter ankurbeln – und American Lithium in eine günstigere Verhandlungsposition bringen, sobald das Projekt produktionsreif wird.

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