AMD präsentiert die besten Quartalszahlen seiner Geschichte - und wird dafür mit einem Kursrutsch bestraft. Während die Zahlen für das dritte Quartal alle Erwartungen übertreffen, reagieren Anleger mit Verkäufen. Steckt hinter der paradoxen Reaktion bloße Gewinnmitnahme oder der Beginn einer ernsteren Korrektur?

KI-Boom treibt Umsatzexplosion

Der Halbleiter-Riese meldet einen Rekordumsatz von 9,25 Milliarden Dollar im dritten Quartal, ein Plus von 36 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Getrieben wird dieses Wachstum vor allem vom Datacenter-Geschäft, das mit 4,3 Milliarden Dollar um 22 Prozent zulegte. Die Nachfrage nach EPYC-Prozessoren und Instinct MI350 GPUs für KI-Anwendungen zeigt hier ihre volle Wirkung.

Doch das ist nicht der einzige Leuchtturm: Das Client- und Gaming-Segment legte sogar um 73 Prozent auf 4 Milliarden Dollar zu. Während Ryzen-Prozessoren Rekordumsätze einfuhren, explodierte das Gaming-Geschäft um sagenhafte 181 Prozent. Nur im Embedded-Bereich gab es einen leichten Rückgang.

Paradoxe Reaktion der Märkte

Trotz der glänzenden Zahlen reagierte der Aktienmarkt mit einem fast 4-prozentigen Kursverlust. Wie kann es sein, dass Rekordzahlen zu Verkäufen führen? Analysten sehen mehrere Gründe: Die massive Rally von über 100 Prozent seit Jahresbeginn lockt Gewinnmitnehmer an. Gleichzeitig sorgen sich Anleger um hohe Bewertungen im KI-Sektor und hatten möglicherweise noch höhere Margen im Datacenter erwartet.

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Die Aktie, die gestern bei 218,05 Euro schloss, zeigt damit eine bemerkenswerte Diskrepanz zwischen operativer Stärke und kurzfristiger Marktstimmung. Nach der beeindruckenden Rally scheinen viele Anleger die Gelegenheit zur Gewinnmitnahme zu nutzen.

KI-Partnerschaften sichern Zukunft

Doch AMD blickt weiter nach vorn. Die Prognose für das vierte Quartal liegt mit 9,6 Milliarden Dollar im Mittelfeld erneut über den Erwartungen der Analysten. Noch wichtiger: Strategische Partnerschaften mit OpenAI und Oracle untermauern die langfristige Position im KI-Markt.

Diese Kooperationen zielen auf die nächste Generation von MI450 GPUs und zeigen, dass AMD als ernstzunehmende Alternative zu Wettbewerbern wie Nvidia wahrgenommen wird. Die Ausschlussklausel zu China-Geschäften in der Prognose lässt zudem noch Luft nach oben.

Steht AMD also vor einer kurzfristigen Korrektur oder dem Beginn einer nachhaltigen Trendwende? Die Fundamentaldaten sprechen eine klare Sprache - doch der Markt hat seine eigene Logik.

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