AMD Aktie: Milliarden-Deal mit HPE
AMD und Hewlett Packard Enterprise haben heute eine massive Erweiterung ihrer Zusammenarbeit bekannt gegeben. Im Zentrum steht die neue "Helios" Rack-Scale-AI-Architektur – eine Plattform, die speziell für den Betrieb gigantischer KI-Rechenzentren entwickelt wurde. HPE wird einer der ersten Systemanbieter sein, der diese Technologie weltweit anbietet.
Die Zahlen sind beeindruckend: Ein einzelnes Rack liefert bis zu 2,9 Exaflops Rechenleistung im FP4-Format. Zum Vergleich – das entspricht der Performance, die für das Training von KI-Modellen mit Billionen von Parametern nötig ist. Die Architektur verbindet 72 AMD Instinct MI455X GPUs pro Rack und erreicht dabei eine aggregierte Bandbreite von 260 Terabyte pro Sekunde.
Warum ist das relevant für Anleger?
TD Cowen hat seine Kaufempfehlung für AMD mit einem Kursziel von 290 Dollar bekräftigt und das Papier auf die "Best Ideas 2026"-Liste gesetzt. Die Aktie notiert aktuell bei 222,95 Dollar – ein Plus von knapp 82 Prozent seit Jahresbeginn. Die Analysten sehen in der aktuellen Bewertung einen attraktiven Einstiegspunkt vor den anstehenden Produkteinführungen.
Besonders interessant: TD Cowen prognostiziert, dass AMD im vierten Quartal 2026 einen Gewinn pro Aktie von über 10 Dollar erreichen wird. Das wäre eine Verdopplung gegenüber dem Vorjahresquartal. Gemessen an den geschätzten Gewinnen für 2030 würde die Aktie derzeit mit einem KGV unter 10 gehandelt.
Europäischer Supercomputer setzt auf AMD
Parallel dazu gab AMD bekannt, dass das High-Performance Computing Center Stuttgart (HLRS) seinen neuen Supercomputer "Herder" mit AMD-Technologie ausstatten wird. Die Anlage basiert auf der HPE Cray GX5000-Plattform und nutzt AMD Instinct MI430X GPUs sowie die kommende EPYC-"Venice"-Generation.
Die Auslieferung ist für die zweite Hälfte 2027 geplant, die Inbetriebnahme soll bis Ende 2027 erfolgen. Herder wird den aktuellen Flaggschiff-Rechner "Hunter" ersetzen und europäischen Forschern sowie Unternehmen zur Verfügung stehen.
Offene Standards gegen Nvidia-Dominanz
AMD setzt bei Helios bewusst auf offene Standards. Die Architektur basiert auf dem OCP Open Rack Wide Design und nutzt Ethernet-Verbindungen statt proprietärer Lösungen. HPE entwickelte gemeinsam mit Broadcom einen speziellen Scale-Up-Switch, der den Ultra Accelerator Link over Ethernet (UALoE)-Standard verwendet.
Diese Strategie zielt direkt auf Nvidias Marktdominanz ab. Während der Konkurrent auf geschlossene Systeme setzt, verspricht AMD mehr Flexibilität und geringere Abhängigkeit von einzelnen Anbietern. Für Cloud-Service-Provider könnte das ein entscheidendes Argument werden.
Die weltweite Markteinführung der Helios-Plattform durch HPE ist für 2026 geplant. Mit dem Vultr-Deal über 24.000 MI355X GPUs zeigt sich bereits jetzt die Nachfrage nach AMD-Lösungen im Rechenzentrums-Segment.
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