AMD zeigt sich im ersten Quartal überraschend stark – doch der Schein trügt. Während die KI-getriebenen Geschäftsbereiche des Halbleiterherstellers boomen, drohen Exportbeschränkungen und ein schwächelnder Embedded-Bereich die Erfolgsstory zu trüben.

Datencenter und PCs im Höhenflug

Die Zahlen für Q1 2025 übertrafen die Erwartungen deutlich:

  • Umsatzwachstum von 36% auf 7,44 Mrd. $
  • Gewinn je Aktie (bereinigt) sprang um 55% auf 0,96 $

Besonders das Datencentergeschäft glänzte mit einem Umsatzplus von 57% – angetrieben durch die starke Nachfrage nach KI-fähigen Instinct-MI300-GPUs und Server-CPUs. Auch der Client-Bereich (PC-Prozessoren) legte beeindruckende 68% zu, unterstützt durch den Aufschwung des PC-Markts.

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China-Risiko und Embedded-Schwäche

Doch nicht alles läuft rund:

  • US-Exportbeschränkungen gegenüber China könnten 2025 rund 1,5 Mrd. $ Umsatz kosten
  • Der Embedded-Bereich (Industrieanwendungen) schrumpfte um 3%

Für Q2 prognostiziert AMD immerhin 27% Umsatzwachstum – doch die Frage bleibt: Kann das Unternehmen seine KI-Transformation beschleunigen, bevor die regulatorischen Risiken zuschlagen? Die Märkte scheinen die Chancen noch zu unterschätzen, während die Aktie weit unter ihren Höchstständen notiert.

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