AMD Aktie: Analysten bleiben bullish
Advanced Micro Devices bleibt im Dezember 2025 ein Favorit der Wall Street. Nach starken Quartalszahlen und strategischen Partnerschaften bekräftigen Analysten ihre optimistischen Einschätzungen – trotz der jüngsten Kursschwäche von den Oktoberhochs.
Breite Unterstützung von der Wall Street
Bank of America bestätigte am 3. Dezember das Buy-Rating mit einem Kursziel von 300 US-Dollar. Insgesamt verfolgen 42 Analysten die AMD-Aktie, die überwältigende Mehrheit empfiehlt den Kauf. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 278,54 US-Dollar – rund 26 Prozent über dem aktuellen Niveau. Die Spanne reicht von 140 bis 380 US-Dollar, was die unterschiedlichen Ansichten zur Umsetzung der KI-Strategie widerspiegelt.
Stand 5. Dezember haben über 80 Prozent der Analysten eine Kaufempfehlung ausgesprochen. Die Überzeugung: AMD ist im KI-Halbleitermarkt gut positioniert.
Rekordquartal stützt die Zuversicht
Die Q3-Zahlen vom 4. November lieferten die Grundlage für den anhaltenden Optimismus. AMD erzielte einen Rekordumsatz von 9,25 Milliarden US-Dollar – ein Plus von 36 Prozent im Jahresvergleich. Der bereinigte Gewinn je Aktie kletterte um 30 Prozent auf 1,20 US-Dollar.
Besonders stark entwickelte sich das Rechenzentrumsgeschäft mit 4,3 Milliarden US-Dollar Umsatz, das Client-Segment legte sogar um 46 Prozent zu. CEO Lisa Su verwies auf die breite Nachfrage nach EPYC- und Ryzen-Prozessoren sowie den Instinct-KI-Beschleunigern.
Für Q4 2025 stellte AMD rund 9,6 Milliarden US-Dollar in Aussicht – etwa 25 Prozent mehr als im Vorjahr.
OpenAI und HPE treiben Wachstumsfantasie
Die im Oktober verkündete Partnerschaft mit OpenAI gilt als transformativ. AMD wird 6 Gigawatt an GPUs für OpenAIs KI-Infrastruktur bereitstellen, beginnend mit 1 Gigawatt Instinct MI450 GPUs ab der zweiten Jahreshälfte 2026. CFO Jean Hu sprach von "zig Milliarden US-Dollar" an Erlösen über die Vertragslaufzeit.
Anfang Dezember folgte eine erweiterte Zusammenarbeit mit Hewlett Packard Enterprise. HPE wird zu den ersten OEMs gehören, die AMDs "Helios"-Architektur nutzen – eine offene Plattform für großskalige KI-Workloads.
Ehrgeizige Ziele bis 2030
Beim Financial Analyst Day am 11. November skizzierte AMD ambitionierte Langfristziele: Der Umsatz soll in den nächsten drei bis fünf Jahren um mehr als 35 Prozent jährlich wachsen, die operative Marge über 35 Prozent steigen. Der bereinigte Gewinn je Aktie soll 20 US-Dollar übersteigen.
Das Rechenzentrumsgeschäft soll noch schneller expandieren – um über 60 Prozent pro Jahr, der KI-Bereich sogar um mehr als 80 Prozent. Lisa Su betonte: "Wir waren noch nie besser positioniert."
China-Export als möglicher Katalysator
Am 4. Dezember bestätigte Su auf einer Konferenz in San Francisco, dass AMD Lizenzen für den Export bestimmter MI308-Chips nach China erhalten hat. Die Q3-Zahlen und die Q4-Prognose berücksichtigen diese Umsätze noch nicht – sollten die Genehmigungen greifen, könnte das zusätzliches Wachstum bedeuten.
AMD nimmt am 10. Dezember an der Barclays Global Technology Conference teil. Die Q4-Zahlen werden für Anfang Februar 2026 erwartet – dann folgt auch der Ausblick auf das Gesamtjahr.
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