Der Personalvermittler erwartet einen signifikanten Umsatzeinbruch und sinkende Gewinne, setzt aber mit der Vertragsverlängerung des Vorstandsvorsitzenden auf Stabilität.


Die Amadeus Fire Group rechnet für das Geschäftsjahr 2025 mit einem deutlichen Umsatz- und Gewinnrückgang. Der Personaldienstleister hat am 20. März seine Prognose veröffentlicht und geht von einem Jahresumsatz zwischen 387 und 417 Millionen Euro aus. Dies entspricht einer durchschnittlichen Verringerung von etwa 8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Amadeus Fire Aktie schloss am Mittwoch bei 82,00 Euro und liegt damit knapp 33 Prozent unter ihrem Niveau von vor einem Jahr.


Für das operative EBITA prognostiziert das Unternehmen einen Wert zwischen 36 und 44 Millionen Euro, was einem durchschnittlichen Rückgang von rund 28 Prozent entspricht. Die operative EBITA-Marge wird voraussichtlich bei etwa 10 Prozent liegen. Amadeus Fire rechnet nicht mit einer schnellen Erholung des Marktumfelds und stuft das Jahr 2025 als herausfordernd ein. Trotz dieser Aussichten konnte die Aktie in den letzten 30 Tagen um knapp 6 Prozent zulegen und liegt seit Jahresbeginn mit 6,63 Prozent im Plus.


Strategische Kontinuität durch Vertragsverlängerung des CEO

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Am 26. März gab Amadeus Fire bekannt, dass der Aufsichtsrat den Vertrag des Vorstandsvorsitzenden Robert von Wülfing vorzeitig um weitere fünf Jahre verlängert hat. Die neue Laufzeit erstreckt sich bis zum 31. Dezember 2030. Mit dieser Entscheidung setzt das Unternehmen in wirtschaftlich anspruchsvollen Zeiten auf Kontinuität und Stabilität in der Führungsebene.


Marktreaktion auf die Prognose


Die Veröffentlichung der Prognose für 2025 am 20. März führte zu deutlichen Kursverlusten bei der Amadeus Fire Aktie. Im vorbörslichen Handel auf Tradegate kam es zu einem Einbruch der Notierungen. Analysten sehen die aktuelle Schwäche der Aktie zwar als eingepreist an, weisen jedoch gleichzeitig auf die anhaltenden Herausforderungen im deutschen Arbeitsmarkt hin, die weiterhin Druck auf den Personaldienstleister ausüben könnten. Mit dem aktuellen Kurs liegt die Aktie noch rund 10 Prozent über ihrem 52-Wochen-Tief von 74,60 Euro, aber fast 35 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch von 125,80 Euro, das Mitte April 2024 erreicht wurde.


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