Der deutsche Versicherungsriese gerät unter Druck: Die Vienna Insurance Group schnappt sich für 1,38 Milliarden Euro die Nürnberger Versicherung – direkt vor der Haustür der Allianz. Was bedeutet diese milliardenschwere Attacke für den Münchner Marktführer? Und warum kaufen Insider ausgerechnet jetzt Aktien?

Vienna Group greift nach Deutschland

Die Nachricht schlug wie eine Bombe ein: Österreichs Vienna Insurance Group übernimmt die Nürnberger Versicherung für 1,38 Milliarden Euro. Ein direkter Angriff auf die Vormachtstellung der Allianz im deutschen Heimatmarkt. Die Anleger reagierten prompt – mit Verkäufen.

Der Deal zeigt, wie intensiv der Kampf um Marktanteile in der Versicherungsbranche geworden ist. Während die Allianz bisher die deutsche Konkurrenz weitgehend unter Kontrolle hatte, mischen nun finanzstarke europäische Wettbewerber aggressiv mit.

Die wichtigsten Fakten zur Übernahme:
- Kaufpreis: 1,38 Milliarden Euro
- Ziel: Nürnberger Versicherung
- Käufer: Vienna Insurance Group (Österreich)
- Auswirkung: Verschärfter Wettbewerb in Deutschland

Insider zeigen Vertrauen

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Interessant: Während die Börse nervös reagiert, setzen Allianz-Insider andere Signale. Aufsichtsratsmitglied Rashmy Chatterjee kaufte bereits Ende September Aktien des eigenen Unternehmens. Solche Insider-Käufe gelten als starkes Vertrauenssignal der Führungsebene.

Gleichzeitig stärkt der Konzern seine internationalen Positionen: Bei der australischen Tochter Allianz Retire+ wurde David Kane offiziell zum CEO ernannt. Der Manager soll das Wachstum im lukrativen Altersvorsorge-Geschäft Down Under beschleunigen.

Wertvollste Versicherungsmarke der Welt

Trotz des aktuellen Gegenwinds bestätigt sich die Stärke der Allianz-Marke: Zum siebten Mal in Folge wurde sie zur wertvollsten Versicherungsmarke weltweit gekürt. Der Markenwert stieg um beeindruckende 20 Prozent auf 28,2 Milliarden US-Dollar.

Die aktuelle Kursschwäche nach dem Übernahme-Schock bietet möglicherweise eine Einstiegschance für langfristige Anleger. Mit einem Kurs von 350,20 Euro notiert die Aktie rund sieben Prozent unter ihrem Jahreshoch – aber immer noch 18 Prozent im Plus seit Jahresbeginn.

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