Der Versicherungsriese Allianz hat zum Wochenschluss einen dramatischen Kurseinbruch erlebt – und das aus einem überraschenden Grund. Während das Münchner Unternehmen selbst keine schlechten Nachrichten verkündete, zogen Turbulenzen aus einem völlig anderen Kontinent den DAX-Konzern mit in die Tiefe. Kann sich die Aktie von diesem Schock erholen, oder droht eine längere Talfahrt?

US-Banken schocken europäische Versicherer

Der dramatische Freitagsabverkauf hatte seinen Ursprung jenseits des Atlantiks: Meldungen von US-Regionalbanken über hohe Rückstellungen wegen Kreditausfällen erschütterten das Vertrauen in den gesamten Finanzsektor. Die Nervosität griff blitzschnell auf europäische Finanzwerte über – ein Paradebeispiel dafür, wie vernetzt die globalen Märkte heute sind.

Die Allianz-Aktie wurde von dieser Branchendynamik regelrecht überrollt. Mit einem Abschlag von rund drei Prozent gehörte der Titel zu den größten DAX-Verlierern und durchbrach dabei mehrere wichtige technische Marken.

Technische Unterstützungen brechen wie Dominosteine

Die wichtigsten Fakten zum Allianz-Crash:

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  • Starker Kursverlust: Die Aktie verlor am Freitag rund drei Prozent an Wert
  • Technische Marken durchbrochen: Wichtige gleitende Durchschnitte wurden unterschritten
  • Branchenweite Ansteckung: US-Bankensorgen belasten den gesamten Finanzsektor
  • Nächste Unterstützung im Fokus: Die 200-Tage-Linie rückt als kritische Haltemarke in den Blick

Besonders besorgniserregend aus technischer Sicht: Die Aktie durchbrach gleich mehrere gleitende Durchschnitte auf einmal. Die 20-Tage-, 38-Tage- und 50-Tage-Linien fielen wie Dominosteine. Der Kurs nähert sich nun der 100-Tage-Linie, was den Abwärtsdruck weiter verstärkt.

Droht der Sturz unter 340 Euro?

Die aktuelle Entwicklung zeigt, wie schnell externe Schocks selbst Branchenriesen treffen können. Sollte auch die wichtige 200-Tage-Linie fallen, drohen weitere Verluste bis zur nächsten horizontalen Unterstützung bei 340 Euro.

Der Titel befindet sich damit klar im Abwärtstrend – eine bittere Pille für Anleger, die auf die Stabilität des Versicherungsgeschäfts gesetzt hatten. Die Frage bleibt: Ist dies nur ein temporärer Rücksetzer oder der Beginn einer längeren Korrektur?

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