Ein massiver Sicherheitsvorfall bei der US-Tochter Allianz Life Insurance Company of North America drückt heute auf die Aktie des Versicherungsriesen. Hacker erbeuteten persönliche Daten von rund 1,4 Millionen Kunden – ein Albtraum für jeden Finanzkonzern.

Der Angriff erfolgte über einen Drittanbieter: Ein Cloud-basiertes CRM-System wurde durch Social Engineering kompromittiert. Das Unternehmen hat bereits das FBI eingeschaltet und informiert betroffene Kunden. Als Sofortmaßnahme bietet Allianz Identitätsschutz und Kreditüberwachung für zwei Jahre an.

Markt reagiert mit Verkäufen

Die Börse straft den Titel ab – zu groß sind die Unsicherheiten. Neben Imageschäden drohen hohe Regulierungsstrafen und Schadenersatzforderungen. Noch lässt sich das finanzielle Ausmaß nicht seriös beziffern.

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Dabei hatte Allianz zuletzt positive Schlagzeilen gemacht: Der Allianz Technology Trust kletterte auf ein Jahreshoch, und die Asset-Management-Sparte erhöhte ihre Beteiligung an Iron Mountain. Doch diese Erfolge werden nun von der Cyber-Krise überschattet.

Wird der Schaden begrenzt?

Laut Konzern beschränkt sich der Vorfall auf die US-Lebensversicherungssparte. Doch reicht das, um das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen? Die kommenden Tage werden zeigen, wie nachhaltig die Auswirkungen auf den Kurs sein werden.

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