Allianz Aktie: Datenleck in den USA schockt Anleger

Ein schwerwiegender Hackerangriff auf eine US-Tochtergesellschaft setzt den deutschen Versicherungsriesen unter Druck. Am 16. Juli verschafften sich Kriminelle Zugang zu sensiblen Kundendaten von Allianz Life Insurance Company of North America und kompromittierten damit Informationen von 1,4 Millionen Kunden.
Cyberkriminelle nutzen Social Engineering
Die Angreifer setzten auf bewährte, aber gefährliche Methoden: Über Social Engineering-Techniken gelang es ihnen, in ein cloudbasiertes Customer Relationship Management System eines Drittanbieters einzudringen. Betroffen sind nicht nur Kundendaten, sondern auch Informationen von Finanzberatern und Mitarbeitern der Gesellschaft.
Für einen Versicherer ist der Schutz von Kundendaten das A und O des Vertrauens. Die Märkte reagierten entsprechend nervös auf diese Entwicklung. Das Unternehmen betonte zwar, sofort Gegenmaßnahmen eingeleitet und das FBI informiert zu haben. Zudem bietet es den Betroffenen 24 Monate kostenlose Identitätsschutz- und Kreditüberwachungsdienste an.
Schadensbegrenzung oder Vertrauensverlust?
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Wie stark wird diese neue Risikodimension den Konzernkurs belasten? Allianz versichert, dass ausschließlich das nordamerikanische Lebensversicherungsgeschäft betroffen sei. Weder das Hauptnetzwerk von Allianz Life noch andere Unternehmenssysteme seien kompromittiert worden.
Dennoch stellt die direkte Verbindung zur deutschen Muttergesellschaft die Sicherheitsstandards der gesamten Gruppe infrage. Die Finanzbranche beobachtet genau, wie der Münchener Konzern diese Krise bewältigt.
Die Anwaltskanzlei Wolf Haldenstein prüft bereits Schadenersatzansprüche im Namen der Betroffenen. Der Vorfall verdeutlicht einmal mehr: Auch mit ausgeklügelten Sicherheitsmaßnahmen bleiben große Konzerne verwundbar – besonders wenn der Mensch als Schwachstelle ins Visier gerät.
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