FRANKFURT (dpa-AFX) - Angesichts der drohenden Eskalation des amerikanisch-chinesischen Handelskriegs steht der Dax am Mittwoch wieder massiv unter Druck. Eine Stunde vor Handelsbeginn signalisierte der X-Dax für den deutschen Leitindex ein Minus von 3,5 Prozent auf 19.574 Punkte. Damit würde er nach den gestrigen Gewinnen an seine vorangegangene Verlustserie anknüpfen - und wieder hinter die für den langfristigen Trend wichtige 200-Tage-Durchschnittslinie zurückfallen.

Sein Eurozonen-Pendant EuroStoxx 50 wird am Mittwochmorgen 4 Prozent tiefer erwartet. Am Dienstag hatten beide Indizes rund zweieinhalb Prozent Boden gut gemacht - dieser Stabilisierungsversuch ist nun wohl passe. Auch in Asien dominierten zuletzt Kursverluste, und in New York zeichnet sich eine ähnliche Entwicklung ab.

Die vergangene Woche angekündigten, länderspezifischen US-Sonderzölle sind an diesem Morgen europäischer Zeit in Kraft getreten. Bereits am Samstag war der erste Schritt des Maßnahmenpakets wirksam geworden: Pauschale Importzölle von zehn Prozent auf Waren aus allen Ländern. Zudem hatte US-Präsident Donald Trump am Dienstag weitere Sonderzölle gegen China angeordnet - wegen der Gegenzölle, die das Land am Donnerstag in Kraft setzen will. Bislang gibt es keine Hinweise, dass einer der beiden Kontrahenten einlenkt.

Auch der Zollkonflikt zwischen den USA und der EU könnte sich zuspitzen. An diesem Nachmittag soll über eine erste Welle von EU-Gegenmaßnahmen abgestimmt werden. Demnach sollen Zusatzzölle auf eine Reihe von US-Waren erhoben werden. Dabei handelt es sich aber um die Reaktion auf die bereits vor rund einem Monat verhängten neuen US-Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte. An einem weiteren großen Maßnahmenpaket für die Zölle auf Autos und fast alle anderen EU-Exporte in die USA wird noch gearbeitet.

Am deutschen Aktienmarkt steht die Online-Apotheke Redcare mit der geplanten Ausgabe neuer Wandelschuldverschreibungen und dem Rückkauf alter Papiere im Fokus. Händler nannten den deutlichen außerbörslichen Kursrückgang der Aktien übertrieben. Dieser sei dem negativen Marktumfeld geschuldet./gl/mis

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