Aixtron Aktie: Glänzende Marktperspektiven!
Wie kann eine Aktie steigen, wenn der Gewinn um 58% einbricht? Aixtron liefert die Antwort: Trotz dramatisch schlechter Quartalszahlen schoss die Aktie des Halbleiterausrüsters um 5,4% nach oben. Der Grund? Ein Blick hinter die Kulissen offenbart eine völlig andere Geschichte als die Gewinn- und Verlustrechnung erzählt.
Die Q3-Zahlen lesen sich zunächst wie ein Alptraum für Anleger. Der Gewinn sackte auf nur noch 13 Millionen Euro ab – ein Crash von 58% gegenüber dem Vorjahr. Doch warum ignorierten die Investoren diese Hiobsbotschaft?
Der versteckte Geldsegen: Cash Flow explodiert
Was die Gewinnzahlen verschleiern, enthüllt der Blick auf die Liquiditätslage: Aixtron hat eine beeindruckende Kehrtwende beim Cash Flow geschafft. Während das Unternehmen vor einem Jahr noch 1,5 Millionen Euro verbrannte, generierte es im dritten Quartal satte 39,2 Millionen Euro freien Cash Flow.
Die wichtigsten Fakten der Q3-Bilanz:
• Umsatz: 119,6 Millionen Euro (-23% zum Vorjahr)
• EBIT-Marge: Einbruch von 24% auf nur noch 13%
• Free Cash Flow: Explosion von -1,5 auf +39,2 Millionen Euro
• Cash-Position: Verdopplung auf 153,4 Millionen Euro
Diese Cash-Verbesserung um 168,3 Millionen Euro in nur neun Monaten zeigt: Aixtron hat sein Working Capital perfekt optimiert und sitzt auf einem Liquiditätspolster von über 150 Millionen Euro.
KI-Revolution als Hoffnungsträger
Während die Automotive-Sparte mit SiC-Halbleitern weiter schwächelt, läuft das Geschäft mit Optoelektronik-Komponenten für Rechenzentren heiß. Der KI-Boom treibt die Nachfrage nach Datacom-Lasern an – genau dort, wo Aixtron seine Stärken ausspielen kann.
CEO Dr. Felix Grawert räumte ein: "Die Nachfrageerholung hat sich im Q3 noch nicht materialisiert." Dennoch sieht das Unternehmen strukturelle Wachstumschancen durch neue 800V-Architekturen für KI-Rechenzentren.
Die Guidance-Realität: Vorsichtig nach unten
Die Jahresprognose wurde erwartungsgemäß gekappt. Statt bis zu 600 Millionen Euro Umsatz erwartet Aixtron nun maximal 565 Millionen Euro. Hauptgrund sind Währungseffekte und Verschiebungen von Q3 ins Schlussquartal.
Neue Zielmarken für 2025:
• Umsatz: 530-565 Millionen Euro (vorher: bis 600 Millionen)
• EBIT-Marge: 17-19% (vorher: bis 22%)
Der Kurssprung trotz mieser Zahlen zeigt: Die Börse setzt auf die starke Bilanz und die langfristigen KI-Chancen. Mit über 55% Abstand zum 52-Wochen-Tief scheint Aixtron den Boden gefunden zu haben – zumindest was die Liquidität angeht.
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